20.02.2024 - 5.2 Entlastung Rettungsdienst und Notaufnahmen

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Becker begründet die neue Fassung des Antrages.

 

Herr Krawinkel, Fachbereichsleiter Feuerwehr, macht deutlich, dass im letzten Jahr der Anstieg im Rettungsdienst aufgefangen werden konnte. Es wurden auch Maßnahmen zur Entlastung des Rettungsdienstes vorgenommen.

Wichtig ist zu überlegen, wie man die Bevölkerung sensibilisieren kann. Bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit befindet sich die Feuerwehr im intensiven Austausch mit der KVBB. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel der KVBB kann dann in die Öffentlichkeitsarbeit gegangen werden.

Bezüglich der Entlastung der Rettungsstellen der Krankenhäuser ist man mit der Neuaufstellung gut aufgestellt.

Bezüglich der Einrichtung eines „Sichtungstresens“ im Klinikum Ernst von Bergmann sollten die rechtlichen Regelungen auf Bundesebene abgewartet werden. Ein Eingriff in die Krankenhauslandschaft sollte so nicht vorgenommen werden.

 

Frau Meier ergänzt, dass eine Tresen Lösung im Klinikum Ernst von Bergmann aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich sei.

 

Herr Krawinkel bietet an, Kontakt zur Pressestelle der LHP Kontakt aufzunehmen und eine Verlinkung zu den Seiten der beiden Bereitschaftspraxen der Krankenhäuser vornehmen zu lassen.

 

Aufgrund der gegebenen Informationen ändert Frau Becker namens der Fraktion Freie Demokraten den Antrag erneut wie folgt:

 

neue Fassung des Antrages:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wie die Rettungsdienste und die Notaufnahmen entlastet werden können, und das Angebot der Ärztlichen Bereitschaftspraxen im St. Josef Krankenhaus und im Klinikum Ernst von Bergmann besser beworben werden kann, so dass möglichst im Laufe des Jahres 2023, spätestens bis Ende Q1 2024, jeder Potsdamer Haushalt von den Angeboten erfährt (116117 und Bereitschaftspraxen).

 

Folgende Punkte sollen u.a. mindestens bei der Prüfung einbezogen werden: 

 

Bereitschaftspraxen:

  • Verbesserte Informationen und Auffindbarkeit auf potsdam.de zu beiden Bereitschaftspraxen (bisher zu versteckt, Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis im St. Josefs sind länger als auf potsdam.de angegeben, Bereitschaftspraxis EvB fehlt ganz) 

Das Ergebnis ist der Stadtverordnetenversammlung im Q3 2023 mitzuteilen. 

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt Herr Adler die so geänderte Drucksache zur Abstimmung.

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Beschlussempfehlung:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wie die Rettungsdienste und die Notaufnahmen entlastet werden können, und das Angebot der Ärztlichen Bereitschaftspraxen im St. Josef Krankenhaus und im Klinikum Ernst von Bergmann besser beworben werden kann, so dass möglichst im Laufe des Jahres 2023, spätestens bis Ende Q1 2024, jeder Potsdamer Haushalt von den Angeboten erfährt (116117 und Bereitschaftspraxen).

 

Folgende Punkte sollen u.a. mindestens bei der Prüfung einbezogen werden: 

 

Notaufnahmen:

Einsparpotential durch Verweis von Patienten mit leichteren Symptomen an die KV-Praxis der Kassenärzte während deren Öffnungszeiten, 

  •                    u.a. z.B. durch Testen einer zentralen Ersteinschätzungsstelle („Tresen“) im EvB – wie in der 4. Stellungnahme und Empfehlung der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung zur Reform der Notfall- und Akutversorgung empfohlen
  •                    Anbringen/Aufstellen von Info-Tafeln in diversen Sprachen vor Eintritt zu den Notaufnahmen für besseres Routing.

 

Bereitschaftspraxen:

  •                    Verbesserte Informationen und Auffindbarkeit auf potsdam.de zu beiden Bereitschaftspraxen (bisher zu versteckt, Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis im St. Josefs sind länger als auf potsdam.de angegeben, Bereitschaftspraxis EvB fehlt ganz) 
  •                    Bewerbung in Bussen und Bahnen des ViP, sowie an Haltestellen, in verschiedenen Sprachen. 

 

Das Ergebnis ist der Stadtverordnetenversammlung im Q4 2023 mitzuteilen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

7

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

1

 

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Anlagen zur Vorlage