25.05.2004 - 5.1 Dörfliche Erneuerung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Zusätze:
- Fraktion CDU
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 25.05.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
04/SVV/0222 Dörfliche Erneuerung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Beschluss:
- vertagt
Behandlung gemeinsam mit nächstem TOP
Herr
Prietz (Anwohner Nedlitz) erhält Rederecht zum Antrag Nedlitz. Er macht auf die
schlechte Infrastruktur aufmerksam, die das tägliche Leben für die Anwohner
erheblich erschweren.
Herr
Goetzmann (Fachbereich Stadtplanung und Bauen) macht deutlich, dass die Prüfung
der Möglichkeiten einer attraktiveren Gestaltung des Ortsteils Nedlitz oder
auch anderer Ortsteile eine entsprechende planerische Konzeption voraus setzt.
Grundsätzlich geeignetes planerisches Instrumentarium wäre hierfür eine
Dorferneuerungsplanung. Diese müsste zunächst auf eine Gesamtkonzeption für
sämtliche dörflichen Strukturen im nunmehr erweiterten Stadtgebiet gestützt
werden, auf deren Grundlage dann Schwerpunktbereiche festgelegt werden könnten.
Aus
dem Blickwinkel der Verwaltung ist es ausgeschlossen, dass mehrere dieser
Konzepte (Dorferneuerungsplanungen) beantragt und begleitet werden können. Auch
hier ist die Frage der Kapazitäten bei der Planbearbeitung (siehe
Prioritätensetzung B-Plan-Bearbeitung) und das Vorhandensein von finanziellen
Mitteln zu berücksichtigen. Deshalb sollte mit dem Thema sehr sensibel
umgegangen werden. Es sei deshalb erforderlich, Konzepte dort zu machen, wo
zielgerichtet Förderanträge dazu gestellt werden können.
Zugleich
verweist Herr Goetzmann auf die Beratung des Oberbürgermeisters mit den
Ortsbürgermeistern. Hier hat mich sich darauf verständigt, im Juni noch einmal
zusammen zu kommen, um Schwerpunkte zu setzen.
Verschiedene
Teilnehmer kommen erhalten das Wort, so wird u.a. deutlich gemacht, dass die
Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Ortsbeiräten verbessert werden sollte,
der Kontakt mit den vor Ort Tätigen erfolgen sollte, dass keine bedingungslose
Übertragung der Bedingungen der Stadt auf den ländlichen Raum erfolgen kann.
Herr
Klement, Ortsbürgermeister Eiche, erhält das Wort und berichtet aus dem
Gespräch der Ortsbürgermeister mit dem Oberbürgermeister, dass verabredet
worden ist, sich im Juni erneut zu treffen und zur Gesamtheit zu verständigen.
Ein Vorgriff sei nicht sinnvoll, mit der Entscheidung zu den Anträgen sollte
das Ergebnis des Gespräches OBM mit Ortsbürgermeistern im Juni abgewartet
werden.
Herr
Goetzmann unterstützt die Ansicht, da keine unmittelbare Eile geboten ist. Eine
Förderung in 2004 sei nicht mehr möglich. Anträge für das Jahr 2005 können noch
in 2004 gestellt werden. Die Verwaltung bittet die Anträge bis nach der
Sommerpause zu vertagen.
Der
Ausschussvorsitzende unterbreitet zusammenfassend folgenden Vorschlag:
Der
Oberbürgermeister ist beauftragt das Gespräch zu führen, in diesem Gespräch
werden gemeinsam im Ergebnis Prioritäten festgelegt, so dass die Information
nach der Sommerpause im SB-Ausschuss gegeben wird und eine erneute Behandlung
der Anträge erfolgt, auch unter Einbeziehung aller Ortsbeiräte (ggf. Beratung
in den Ortsteilen).