16.11.2004 - 4 Gründung des Eigenbetriebes "Kommunaler Immobil...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser : John, Norbert Oberbürgermeister, FB Gebäude- und Liegenschaftsmanagement
- Datum:
- Di., 16.11.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Kommunaler Immobilien Service
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr
John bringt die
Drucksache ein und gibt Erläuterungen.
Herr
Krause fragt, ob es
bereits Vorstellungen gibt, eventuell zu einem späteren Zeitpunkt eine andere
Betriebsform zu wählen. Wird es „rote“ oder „schwarze“ Zahlen geben?
Herr
John erklärt, dass
der Eigenbetrieb steuerliche Vorteile hat. Hier kann das Instrument des
kaufmännischen Rechnungswesens angewendet werden. Es soll haushaltsneutral
gearbeitet werden, aber durch das HSK müssen ca. 700.000 Euro eingespart
werden. Nach Abzug der Einsparungen sind zu Beginn 350.000 Euro im Minus.
Frau
Geywitz fragt, wie
das Problem der Abschreibungen gelöst wird.
Herr
John weist darauf
hin, dass dies im ersten Jahr etwa 5 Mio. Euro sein werden. Dies wird in etwa
durch Fördermittel ausgeglichen.
Frau
Schulze bittet um
korrekte Erfassung der Stadtteile in der Vorlage.
Herr
John erklärt, dass
Nutzungs- bzw. Dienstleistungsverträge abgeschlossen werden.
Frau
Opitz fragt, wie
der erhöhte Verwaltungsaufwand bewältigt wird. Wie sind die Erfahrungen in
anderen Städten?
Herr
John berichtet,
dass das Gesamtbild der Erfahrungen anderer Kommunen durchaus positiv ist. Der
Verwaltungsaufwand wird sich nicht erhöhen. Es sollen künftig sogar Stellen
abgebaut werden. Dies erfolgt durch Altersteilzeit.
Frau
Paulsen spricht das
Problem des Stellenabbaus bei Schulhausmeistern an.
Herr John merkt an, das Gespräche mit Schulleitern und Hausmeistern geführt werden. Es wird eine Arbeitsgruppe gegründet.
Herr
Kapuste wird sich
bei der Abstimmung enthalten, da er die Details nicht beurteilen kann.
Herr
Krause fragt, ob es
in der Anfangsphase die Möglichkeit der Begleitung des Eigenbetriebes durch das
Rechnungsprüfungsamt bzw. den Rechnungsprüfungsausschuss gibt.
Frau
Geywitz weist auf
die Einrichtung des Werksausschusses hin.
Herr
John betont, dass
das Rechnungsprüfungsamt die Vorgänge bisher sehr kritisch begleitet hat. Dies
soll auch künftig so fortgeführt werden. Auch bei Grundstücksverkäufen ist
immer ein Vertreter des Rechnungsprüfungsamtes vertreten. Es erfolgt auch eine
Begleitung durch den Werksausschuss.
Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Die Errichtung des Eigenbetriebes „Kommunaler Immobilienservice“ der Landeshauptstadt Potsdam zum 01.01.2005
2. Die Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Kommunaler Immobilien Service“ der Landeshauptstadt Potsdam
3. Die Zuordnung von Vermögen an den Eigenbetrieb „Kommunaler Immobilien Service“
Dem Eigenbetrieb werden die in der Anlage aufgeführten Liegenschaften mit einem Wert von insgesamt rund 327 Mio. € zugeordnet.
Das Stammkapital wird auf 100.000 € festgesetzt.
4. Die Bildung eines Werksausschusses gemäß § 8 Abs. 1 der EigV und § 4 Abs. 2 Ziff. 1 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Kommunaler Immobilen Service“ der Landeshauptstadt Potsdam.
Anlagen zur Vorlage
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