18.11.2004 - 4 Taxitarifordnung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser : Fachbereich Ordnung und Sicherheit Verfasser 2: Herr Schrewe Oberbürgermeister, FB Ordnung und Sicherheit
- Datum:
- Do., 18.11.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
04/SVV/0826 Taxitarifordnung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Ordnung und Sicherheit
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr
Schückram
(Taxifahrer) schildert die Situation der Taxifahrer aus seiner Sicht.
Herr
Kirle (Taxiverband)
macht deutlich, dass die Taxitarifordnung gemeinsam durch die Verwaltung und
den Taxiverband erarbeitet wurde. Aus seiner Sicht ist nach vier Jahren eine
Steigerung um 10 % durchaus zumutbar.
Herr
Jäkel bringt
folgenden Änderungsantrag von Herrn Stephan ein, der als Tischvorlage
ausgereicht wurde:
Der
Beschlusstext wird wie folgt geändert:
Die
Stadtverwaltung beschließt die Verordnung zur Festsetzung von
Beförderungsentgelten im Gelegenheitsverkehr mit den in der Landeshauptstadt
Potsdam zugelassenen Taxen – Taxitarifordnung – der Landeshauptstadt Potsdam
gemäß Anlage.
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, in Verhandlungen mit den Taxiunternehmen
zu treten, um einen Wochenend-Ermäßigungstarif für jugendliche Fahrgäste (sog.
„Disco-Tarif“) zu vereinbaren.
Weiterhin wird der Oberbürgermeister aufgefordert, die
Anzahl der für den Bedienbereich Potsdam vergebenen Taxi-Konzessionen im
Hinblick auf die Bedarfsdeckung zu überprüfen.
Dazu
ist der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2005 Bericht zu erstatten.
Herr
Schrewe weist
darauf hin, dass die letzte Veränderung der Taxitarifordnung im Jahr 2000
stattgefunden hat. Durch die Euro-Umstellung erfolgte sogar eine geringfügige
Absenkung der Gebühren.
Er macht
deutlich, dass die Kommune gegenüber den Taxiunternehmen eine Fürsorgepflicht
hat. Diese wurden bei der Erarbeitung der Taxitarifordnung eingebunden und
haben sich positiv geäußert.
Herr
Boede gibt zu
bedenken, dass sich durch die Tariferhöhung die Zahl der Kunden verringern
könnte.
Herr Witschak spricht sich für die
Taxitarifordnung aus und weist dabei auch auf die steigenden Benzinpreise hin.
Er weist
darauf hin, dass die Taxihaltestellen nur von einigen Taxifahrern bedient
werden. Dies ist für ihn unverständlich.
Frau
Kluge schlägt vor,
den Änderungsantrag von Herrn Stephan als separaten Prüfauftrag zu behandeln.
Herr
Schrewe erklärt,
dass die Bereitstellungsräume dem Bedarf angepasst werden. Einen Disco-Tarif
gibt es bereits dahingehend, dass die AOK mit Unterstützung durch das Verkehrsministerium
Disko-Tickets bereitstellt.
Herr
Kapuste findet die
Erhebung vernünftig. Er wird der Drucksache zustimmen.
Herr
Lehmann spricht
sich für die Ablehnung des zweiten Absatzes des Änderungsantrages aus, da es
dies bereits gibt.
Herr
Jäkel schlägt vor,
die zwei Prüfinhalte von Herrn Stephan im Protokoll festzuhalten und zu einem
späteren Zeitpunkt einen entsprechenden Antrag einzubringen.
Herr
Boede regt an,
darüber nachzudenken, dass der Fahrgast die Möglichkeit haben sollte, mit dem
Taxifahrer einen Preis auszuhandeln.
Herr
Dr. Jeschke spricht
sich dagegen aus.
Er
empfiehlt, dass Herr Stephan einen gesonderten Antrag einbringt.
Frau Kluge greift den Prüfauftrag auf und sichert Prüfung und Information an den Ausschuss zu.
Herr Jäkel zieht den Antrag zurück wenn die Aussagen dazu im Protokoll festgehalten werden.
Herr Witschak schlägt vor, verschiedene Tarife wie z.B. Innenstadttarif bzw. Kurzstreckentarif, aufzunehmen.
Herr Mannhöfer fragt, wann es eine Gebühr für bargeldlose Zahlung gibt.
Herr Schrewe betont, dass der Tarif durchschaubar sein sollte. Der Kunde muss dies auch kontrollieren können. Ein sehr großer Teil der Taxiunternehmen hat sich positiv zur neuen Gebührenordnung geäußert.
Herr Dr. Schlomm plädiert für einen Ermäßigungstarif für Rentner.
Frau Müller weist darauf hin, dass mit der Taxitarifordnung eine moderate Anpassung der Gebühren in enger Zusammenarbeit mit dem Taxiverband erfolgt ist. Es hat eine Beteiligung sowie eine Abwägung gegeben.
Der Prüfauftrag wird durch die Verwaltung so aufgenommen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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