12.01.2005 - 2.5 Rahmenkonzept "Potsdam auf dem Weg zur Bürgerko...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.5
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, Zentrale Steuerungsunterstützung
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 12.01.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- GB Zentrale Steuerung und Service
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der Oberbürgermeister bittet Herrn Exner, einen
Sachstandsbericht zur Bürgerversammlung im Kulturhaus Altes Rathaus zu geben.
Herr Exner verweist darauf, dass es Ziel war, den Haushalt einer breiten
Öffentlichkeit zuzuführen, was angesichts des Umfangs der Haushaltssatzung
nicht unproblematisch sei. Im
Gegensatz zu anderen Städten und Gemeinden müsse die Landeshauptstadt ohne
Förderung und Zuschüsse auskommen; deshalb wurden für die Veröffentlichung die
Zeitschriften der GEWOBA und der
Stadtwerke sowie das Internet
genutzt. Von der eigens dafür erstellten Broschüre „Bürgerhaushalt 2005“
seien bereits 800 Exemplare „weggegangen“. Wie angekündigt werde am 13.01.05
die Veranstaltung im Alten Rathaus unter Moderation von Prof. Dr. Reichard vom
KWI stattfinden. Nach einer allgemeinen Einführung in den Haushalt der Stadt
werden drei ausgewählte Themen aus dem GB 2 zur Schul- und
Sportstättensanierung, dem GB 3 zu Kitas und deren Finanzierung und dem GB 4 zu
Fragen der Stadterneuerung und Stadtsanierung diskutiert. Herr Exner betont,
dass dies nur ein Einstieg für dieses Jahr und nur ein Element auf dem Weg zur
Bürgerkommune sein könne.
Herr Dr. Scharfenberg schlägt dazu vor, schnellstmöglich
eine Gelegenheit zu finden, mit dem „Forum Potsdamer Zivilgesellschaft“ zu
diskutieren. Zu klären seien auch die Fragen, wie eine
Koordinierungsstelle ausgestaltet werden solle und welche Kompetenzen sie habe,
um wirksam werden zu können.
Der Oberbürgermeister stimmt der Auffassung zu, dass der
Initiativkreis Ansprechpartner sein sollte – schränkt aber gleichzeitig ein,
dass er es nicht allein sein
könne. Es bestehe kein Interesse daran, eine Parallelverwaltung zu schaffen.
Außerdem, so Herr Exner, befinde sich die Initiative auch erst in der Gründungsphase.
Der Stadt könnten bei bestimmten Projekten und Teilthemen zwei StudentInnen
hilfreich zur Seite stehen.
Der Annahme von Frau Dr. Schröter, dass die Teilnehmer der
Veranstaltung nur mit Informationen „zugeschüttet“ werden könnten, widerspricht
der Oberbürgermeister. Man habe Zeitbegrenzungen vorgesehen und wolle zugunsten
der Diskussion auf Information verzichten. Da eine Diskussion mit ca. 100
BürgerInnen sicher schwierig sein werde, wolle man nach der Veranstaltung
sehen, welche Fragen noch offen geblieben sind und wie man damit umgehen könne.
Herr Schubert betont, man solle „Regelmäßigkeiten“ einführen
und zwischen den Gremien differenzieren. Im Hauptausschuss solle ein kurzer,
prägnanter Sachstand zur Kenntnis gegeben werden. Zu überlegen sei auch, wie
die Bürger erreicht werden können, die nicht in Initiativen o.ä. organisiert
sind.
Eine regelmäßige Berichterstattung im Hauptausschuss wird
vom Oberbürger-meister zugesagt. Über die o.g. Veranstaltung werde im nächsten
Hauptausschuss berichtet.
Die
Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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