07.04.2005 - 6 Entwicklung und Steuerung ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 07.04.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau
Fischer bringt die
Vorlage ein und verweist auf das Votum im Jugendhilfeausschuss am 31.03.2005.
Die Mitteilungsvorlage wurde durch den Ausschuss zur Kenntnis genommen und als
sehr positiv beurteilt. Es erfolgte der Vorschlag, die fachliche Anbindung der
Koordinierung der Bürger- und Begegnungshäuser an den GB 2 vorzunehmen. In die
Beratung der Mitteilungsvorlage sollen auch die Ortsbeiräte einbezogen werden.
Der JHA erteilte den Auftrag zur Überarbeitung der Vorlage auf der Basis der
Beratungen in den Ausschüssen und Beiräten als Beschlussvorlage an die
Stadtverordnetenversammlung.
Nach
einigen Ergänzungen durch Frau Müller stellt Frau Dr. Schröter
Nachfragen zur Finanzierung der Bürgerhäuser und der Einbeziehung der Villa
Grenzenlos und der Stadtteilbibliotheken in das Konzept.
Frau
Müller stellt die
Finanzierung als historisch gewachsen dar. Die Situation ist darum jeweils sehr
unterschiedlich. Das künftige Bestreben liegt darin, den Einrichtungen einen
Grundzuschuss zu gewähren sowie eine Zuwendung für die fachliche Arbeit. Ggf.
kann das durch projektorientierte Mittel ergänzt werden.
Zur Frage
der Einbeziehung der Villa Grenzenlos antwortet Frau Fischer, dass die
Vorlage der Verwaltung bereits im Dez. 2004 erarbeitet wurde und es generell
die Möglichkeit der Erweiterung
gebe.
Einzelne
Funktionen der Bürgerhausarbeit sind bereits jetzt in den Stadtteilbibliotheken
vorhanden, es gibt aber Grenzen. Für zusätzliche Funktionen besteht
Investitionsbedarf zur Erweiterung der Räumlichkeiten.
Herr
Dr. Scharfenberg
stellt fest, dass es generell um eine Stabilisierung der Situation und bessere
Nutzung der Einrichtungen geht. Das von der Verwaltung vorgelegte Konzept
bringt Fortschritte auf diesem Weg, die weiter diskutiert werden müssen.
Herr
Schultheiß
beurteilt die Vorlage als zu dürftig, da viele Fragen offen geblieben sind,
z.B. fehlt eine Kosten-Nutzen-Analyse. Die Kosten sind insgesamt nicht
nachvollziehbar. Außerdem sollten mögliche Synergieeffekte durch die
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie z.B. der Diakonie oder der AWO
geprüft werden. Generell ist die Frage zu stellen, ob sich die Stadt in Zeiten
der angespannten Haushaltssituation Bürgerhäuser überhaupt leisten kann oder
ob die Aufgaben nicht besser auf
private oder kirchliche Einrichtungen übertragen werden können.
Frau
Müller entgegnet,
dass eine Kosten-Nutzen-Analyse bewusst nicht aufgenommen wurde, das wäre zu
umfassend geworden. Grundsätzlich zahlt die Stadt Zuschüsse und keine
Vollfinanzierung an diese Einrichtungen. Bürgerhäuser sind kein Luxus, sondern
zählen mit ihrer breiten Angebotsvielfalt zu den wichtigen Bestandteilen für
ein bürger- und familienfreundliches Potsdam.
Frau
Paulsen bittet um
eine klarere Darstellung der Entwicklungsrichtungen der Einrichtungen.
Frau
Fischer ergänzt,
dass es zunächst darum geht, ein Rahmenkonzept zu erarbeiten. Zur weiteren
Präzisierung werden Steuerungsinstrumente wie ein Fachbeirat und eine
Leiterkonferenz einberufen.
Zum
Abschluss der Diskussion hält Herr Kapuste fest, dass sich der Kulturausschuss
dem Votum des Jugendhilfeausschusses vom 31.03.2005 anschließt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1,3 MB
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