Frau Gerber bringt den Antrag ein. Da die Projekte der Kulturhauptstadt auslaufen, sollen jetzt nicht mehr benötigte Mittel für andere Zwecke eingesetzt werden.

 

Herr Kapuste erläutert, dass der Aufsichtsrat an die GmbH den Auftrag zur Erarbeitung eines Marketingkonzeptes erteilt hat. Im Juni wird darüber befunden, ob das Konzept in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht wird oder ob die Auflösung der Gesellschaft empfohlen wird.

 

Frau Dr. Schröter ergänzt, dass von der GmbH ein überarbeiteter Wirtschaftsplan vorgelegt wird. Der Zweck der Gesellschaft zur Umsetzung der Kulturhauptstadt-Bewerbung ist zwar nicht mehr gegeben, aber es könnten möglicherweise andere Aufgaben übertragen werden.

 

Herr Schultheiß sieht das ähnlich. Die Organisationseinheit hat sich bewährt und kann auch für andere Zwecke genutzt werden.

 

Frau Schöneich regt an, bei Vorliegen des Konzeptes auch andere Träger und Institutionen in die Beratungen einzubeziehen.

 

Frau Gerber verweist darauf, dass es bereits Einrichtungen in der Stadt gibt, die über vielfältige Erfahrungen in Sachen Kulturmarketing verfügen.

 

Frau Keilholz unterstützt den Vorschlag von Frau Schöneich der gemeinsamen Beratung des Konzeptes mit anderen Trägern und Institutionen.

 

Frau Keilholz stellt den Antrag zur Geschäftsordnung, die Beratung des Antrages zurückzustellen, bis das Konzept vorliegt.

 

Abstimmung

Zustimmung:              6

Ablehnung:                1

Enthaltung:                /

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Kulturhauptstadt Potsdam 2010 GmbH wird unverzüglich aufgelöst. Der Stadtverordnetenversammlung ist zur Sitzung im Mai 2005 ein Zeitplan zur Abwicklung der GmbH vorzulegen.