19.10.2005 - 5 Finanzierung Kulturstandort
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Verfasser : BürgerBündnis; Ute Platzeck GB 2
- Gremium:
- Ausschuss für Finanzen
- Datum:
- Mi., 19.10.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Gruppe BürgerBündnis
- Beschluss:
- vertagt
Die TOP
5, DS 04/SVV/0346 “Finanzierung
Kulturstandort” und 6, DS 05/SVV/0675 “Betriebs- und Marketingkonzept
Schiffbauergasse / ZKS wurden gemeinsam diskutiert.
Zu Beginn
der Diskussion bringt Herr Schubert nachfolgenden Änderungs-/Ergänzungsantrag
zur Drucksache 05/SVV/0675 der SPD Fraktion ein.
„Der
Oberbürgermeister wird beauftragt:
Standortmanagement / Organisation
- In der Bauphase (2006 bis Ende
2007) des ZKS wird das Standortmanagement (Planung, Verwaltung und
Bewirtschaftung und Vermietung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen)
durch den Sanierungsträger als Treuhänder der Stadt sichergestellt. Da der
Sanierungsträger als Treuhänder der Stadt keine unendgeldlichen
Leistungen, auch nicht für den Hauptgesellschafter, durchführen darf, sind
die dazu notwendigen Kosten genau zu erfassen. Die Kosten für das Projekt
sind dementsprechend umzuplanen.
- Nach
Entlassung der Objekte aus dem Treuhandvermögen, gehen die Objekte in die
Bewirtschaftung durch den Kommunalen Immobilienservice (KIS) über.
- In
der Betriebsphase (nach Fertigstellung) übernimmt der Kommunale
Immobilienservice das Standortmanagement (Planung, Verwaltung und
Bewirtschaftung und Vermietung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen)
für den ZKS.
- Statt
der bisherigen Planung des Facility-Management ist eine bedarfsgerechte
und einzelfallorientierter Kostenplan durch den KIS vorzulegen. Die Kosten
sind dementsprechend zu
überarbeiten.
Kosten:
|
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
Facility
Management (einschl. Hausmeister) |
19,3 |
19,3 |
98 |
98 |
98 |
Infrastrukturkosten |
55 |
110 |
128 |
128 |
128 |
Gebäudeinstandhaltung |
10 |
20 |
121 |
121 |
121 |
Ersatzinvestition
f. Geräte |
|
10 |
20 |
20 |
40 |
Standortmanagement
Gesamt |
84,3 |
159,3 |
288,3 |
288,3 |
308,3 |
B) Standortmarketing
- Das
Konzept „Marketingstrategien und Dachmarke für den Standort
Schiffbauergasse Potsdam“ bildet die Grundlage der weiteren Beratungen.
Diese Studie wurde auch von den Nutzern vor Ort diskutiert und fand breite
Zustimmung.
2. Auf der Grundlage der geplanten Mittel und des o.g. Konzeptes wird die Marketingleistung öffentlich ausgeschrieben. An der Ausschreibung können sich auch die Träger vor Ort einzeln oder als Marketinggemeinschaft beteiligen.
- Aus
dem Konzept „Marketingstrategien und Dachmarke für den Standort
Schiffbauergasse Potsdam“ und der in dieser Beschlussvorlage vorgelegten
Budgethöhe ist durch den Ausschreibungsteilnehmer Schiffbauergasse ein
Standortmarketingkonzept zu entwickeln. Dieses muss die
Marketinginstrumente und deren genaue
- inhaltlichen
- zeitlichen
und
- finanzielle
Umsetzung enthalten.
- Auf
der Grundlage des Standortmarketingkonzeptes und der geplanten
Besucherzahl p.a. wird zwischen dem Ausschreibungsgewinner
Schiffbauergasse und LHP eine Zielvereinbarung getroffen, welche die
jährliche Höhe des Marketingbudget festsetzt.
|
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
Marketing |
120.000 |
120.000 |
120.000 |
120.000 |
120.000 |
C.)
Einnahmen des ZKS
- In Verträgen mit gewerblichen Nutzern (Gastro
und Kulturgewerbe) an der Schiffbauergasse ist verbindlich
sicherzustellen, dass sie sich an der gemeinsamen Vermarktung des
Standortes Schiffbauergasse anteilig finanziell beteiligen.
- Die Mitfinanzierung aus dem Hauptstadtvertrag mit
dem Land ist zu verhandeln und zu sichern.
- Der Ausschreibungsgewinner Schiffbauergasse erhält
in einer noch näher zu definierenden Zielvereinbarung den Auftrag,
Werbepartner für die Dachmarke Schiffbausgasse zu werben.
Gez.:
Mike Schubert
Vors. SPD-Fraktion
Unterschrift:“
Festgestellt
wird durch die einzelnen Vertreter der Fraktionen, dass durch den o. g.
Änderungs-/Ergänzungsantrag mehr Klarheit hinsichtlich des Ziels eingebracht
werde.
Dieser
aber in den Fraktionen noch zu besprechen sei.
In der
Diskussion stellen sich immer wieder Fragen hinsichtlich der Finanzierung, des
Standortmarketings und des Facility-Managements.
Ebenso
stellt sich die Frage der Notwendigkeit eines/einer Standortbeauftragten.
Herr
Wegener (Waschhaus e.V.) legt in seinen Ausführungen kurz die bestehenden
Probleme dar und erklärt, dass aus seiner Sicht ein/e
Standortbeauftragte/r/-verantwortliche/r notwendig sei.