10.11.2005 - 4 Verbesserung der Situation der Stadt- und Lande...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Mattekat erläutert die Vorlage und informiert über wesentliche Punkte des Konzeptes. Die Verwaltung favorisiert von den darin vorgeschlagenen vier Varianten die Umsetzung der Variante 3.

 

Herr John führt anschließend aus, wie die Möglichkeiten der baulichen Sanierung des jetzigen Standortes der Bibliothek aussehen.

 

Herr Kapuste macht auf den SVV-Beschluss zur Bibliothek vom 03.11. 2004 aufmerksam. Die darin enthaltenen Beschluss-Punkte wurden im Wesentlichen eingehalten.

 

Frau Schröter ist froh darüber, dass der Bibliotheksstandort Am Kanal nicht mehr in Frage gestellt wird.

Sie informiert darüber, dass für den Erhalt der Zweigbibliothek Kirchsteigfeld Unterschriften von Bürgern gesammelt wurden (die Unterschriften werden an die Beigeordnete Frau Fischer übergeben) und plädiert für die Schaffung einer Interimslösung, weil die Mietkosten auch weiterhin für das Objekt anfallen. Hinsichtlich der geplanten Personaleinsparungen ist aus ihrer Sicht anzustreben, dass die betroffenen Mitarbeiter auch weiterhin im Bibliotheksbereich eingesetzt werden.

 

Frau Fischer berichtet, dass die Beschäftigten der Bibliothek im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung über die geplanten Veränderungen informiert wurden. Ab 2007 sind Reduzierungen im Personalbereich vorgesehen, die durch altersbedingte Beendigung von Arbeitsverträgen und Umsetzungen innerhalb der Verwaltung erreicht werden sollen.

Ingesamt liegt mit dieser Mitteilungsvorlage ein Handlungskonzept für die Bibliothek vor, an dessen Umsetzung weiterhin gearbeitet werden muss. Probleme gibt es insbesondere im baulichen Bereich.

 

Frau Mattekat unterstreicht das. Ende 2007 / Anfang 2008 muss ein Resümee gezogen werden, ob sich das Konzept wie geplant realisieren lässt oder ob Modifikationen notwendig sind.

 

Frau Grimm verweist darauf, dass bereits ein Beschluss existiert, wonach der Haushalt der SLB nicht mehr mit der Miete für die Zweigbibliothek Kirchsteigfeld nach deren Schließung belastet werden soll. Sie fragt nach, ob sich das auch im Haushalt wiederspiegelt.

 

Frau Mattekat verneint das. Die Mietkosten für die Räume Kirchsteigfeld sind nach wie vor im Bibliothekshaushalt veranschlagt , da sie nach Schließung der Einrichtung weiterhin anfallen. Es wird nach wie vor mit Hilfe des KIS ein geeigneter Nachmieter gesucht, um den Haushalt zu entlasten. 

 

Frau Paulsen findet die Schließung zwar bedauerlich, jedoch kommt sie den anderen Zweigbibliotheken zugute. Auch die Zusammenarbeit mit Schulen kann einiges kompensieren.

 

Auf die Frage von Frau Schöneich hinsichtlich der geplanten Personalentwicklung antwortet Frau Mattekat, dass die genaue Personalstruktur erst noch erarbeitet werden muss. Die Tendenz geht dahin, mehr Bibliotheksfachangestellte zu beschäftigen als Bibliothekare.

 

Herr Dr. Przybilski gibt den Hinweis darauf, dass durch die Einbeziehung von Ehrenamtlichen mit einem für die Bibliotheksarbeit qualifizierten Hintergrund, die mit einer geringfügigen Vergütung beschäftigt werden (z.B. Rentner oder Vorruheständler), Entlastungen im Personalbereich möglich sind. Er bittet um Prüfung einer solchen Möglichkeit.

 

 

Der Ausschuss empfiehlt, dass in den nächsten Jahren Anstrengungen zur Bereitstellung investiver Maßnahmen unternommen werden und bittet um einen Bericht zu den im Rahmen einer Projektstudie geführten Untersuchungen in der Ausschuss-Sitzung im März 2006.

 

Der Kulturausschuss spricht sich dafür aus, das nach Schließung der Zweigbibliothek Kirchsteigfeld die noch anfallenden Mietkosten nicht mehr das Budget des GB belasten.

 

 

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Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Erforderliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Stadt- und Landesbibliothek, laut Beschluss der SVV am 03.11.2004.

 

Insbesondere zu betrachten waren Sanierung und Umbau des Gebäudes, Investitionen im Innenbereich, Zukunft des Bibliotheksstandortes, Zukunft der Zweigbibliotheken, Medienetat, Umsetzung der HSK-Maßnahmen.

 

 

Der Kulturausschuss nimmt das Konzept zustimmend zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig zugestimmt

 

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Anlagen zur Vorlage