15.11.2005 - 4 Arbeit der PAGA
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser : Fraktion DIE LINKE. PDS
- Datum:
- Di., 15.11.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
05/SVV/0786 Arbeit der PAGA
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- abgelehnt
Frau Schulze bringt den Antrag ein und begründet diesen. Sie schildert
kurz, dass zum Monatsbeginn Barauszahlungen in nicht unwesentlicher Anzahl
erfolgen. An einigen Tages standen bereits 6:30 Uhr vor den Eingang der PAGA
bis zu ca. 40 Personen. Hier und in anderen Problemsituationen erfolgte keine
Information an die Stadtverordneten. Die PAGA ist eine Institution durch
Beschluss der SVV Potsdam. Dies sei Grund genug für die Verwaltung, neben der
Bereitstellung von finanziellen Mitteln, zeitnah zu informieren.
Herr
Thomann weist
daraufhin, dass er in mehreren Sitzungen des Ausschusses für Gesundheit und
Soziales über die Situation in der PAGA informiert hat.
Er macht
darauf aufmerksam, dass an fünf Werktagen im Monat aufgrund von Barauszahlungen
großer Andrang herrscht. Die Barauszahlungen werden aus verschiedenen Gründen
beantragt. Die PAGA prüft diese, muss aber auch einige Anträge ablehnen.
In dieser
Zeit ist die Integrationsarbeit schwer möglich.
Herr
Thomann informiert, dass der Abbau des Rückstaus voran geht, die eingestellten
Mitarbeiter geschult wurden und eingearbeitet werden.
Er weist
darauf hin, dass die Rückstaustatistik im Intranet zu sehen ist.
Innerhalb
der nächsten Monate steht eine Datenverarbeitungsumstellung an.
Frau
Paulsen macht
deutlich, dass die Trägerversammlung fasst monatlich tagt. Diese wird umfassend
informiert und versucht auch sofort zu reagieren. Der Informationsstand der
Stadtverordnetenversammlung ist aus ihrer Sicht ausreichend.
Frau
Busch bittet um
Einladung eines Mitgliedes des Mietervereins in den Beirat.
Herr
Thomann macht
darauf aufmerksam, dass dieser kein Mitglied im Beirat ist. Er nimmt dies aber
auf und wird es in der Trägerversammlung vortragen.
Frau
Müller erklärt,
dass der größte Teil Aufgaben in der Kompetenz der Agentur für Arbeit liegt.
Der Oberbürgermeister hat hier keinen Einfluss.
Von
Beginn der Diskussion zur Einführung des ALG II gab es regelmäßige
Informationen im Ausschuss für Gesundheit und Soziales und im
Jugendhilfeausschuss. Alle Informationen erfolgten zeitnah.
Herr
van Leeuwen fragt,
wie es gehandhabt wird, wenn zu unrecht oder zuviel gezahlte Leistungen nicht
zurückgezahlt werden.
Herr
Thomann erklärt,
dass dies sofort strafrechtlich geahndet wird, wenn es bekannt wird.
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt dafür Sorge zu tragen, dass
-
die
Probleme, die in der PAGA auftreten, zügig abgestellt werden und
-
die
Stadtverordnetenversammlung zeitnah über bestehende bzw. sich abzeichnende
Probleme in der Arbeit der PAGA informiert und entsprechend der gegebenen
Möglichkeiten in deren Lösung einbezogen wird.