22.11.2005 - 7.4 Historische Natursteinpflasterstraßen

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Hüneke bringt den Antrag ein.

 

Der Änderungs/Ergänzungsantrag der Fraktion Die Andere wird von der Antragstellerin übernommen.

 

 

Frau Dr. von Kuick-Frenz erklärt, dass die Verwaltung den Antrag begrüßt, da zurzeit eine fach- und geschäftsbereichübergreifende Arbeitsgruppe gebildet wird. Zunächst soll eine Aufnahme der Potsdamer Straßen- und Gehwegpflaster zum Bestand, zu den Befestigungsarten, den Bauarten und Schadensbildern erfolgen. Nach Fixierung des Arbeitsprogramms wird zeitnah im Ausschuss berichtet.

 

 

Es wird angeregt (von Herrn Cornelius und dem Ausschussvorsitzenden) das Wort „historisch“ in der 1. und 2. Zeile zu streichen. Frau Hüneke stimmt dem zu.

 

 

 

Herrn Schröder zeigt Fotos von Natursteinplasterstraßen mit verschiedenen Verlegetechniken und weißt auf unterschiedliche Schadensbilder hin.

 

Frau Dr. von Kuick.-Frenz erläutert zu den Problemen Dorfstr. Kartzow , dass die durchgeführten Arbeiten im Bereich der Bankette (Seitenstreifen) der verbesserten Regenwasserableitung dienten, besonders im Bereich der von Herrn Schröder gepflasterten Musterfläche. Es musste verhindert werden, dass Regenwasser in die Tragschichten eindringen kann. Hierzu sind die Seitenstreifen mit einem entsprechenden Gefälle auszuführen. Da hierfür eine Mulde nicht ausreicht, ist eine direkte Profilierung zum Dorfteich vorgenommen worden. Die Arbeiten wurden von der Fa. Frey bis Montag, den 21.11.05 abgeschlossen, indem durch Feinprofilierung die Geländesituation angepasst wurde.

 

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geänderter Beschlusstext:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept für den Umgang mit Natursteinpflasterstraßen im Stadtgebiet Potsdam zu erstellen. Ziele sind der Erhalt der Natursteinpflasterstraßen, die Sicherung einer fachgerechten Instandhaltung am Ort und Planungssicherheit für die Stadt. Dabei sind die Erfahrungen anderer Städte heranzuziehen.

Dazu sind zu veranlassen: Bestandserfassung, Wertung der Straßen und ihres Umfeldes, Vergleich der ungebunden mit der gebundenen Bauweise in Bezug auf Baukosten, Instandhaltungskosten, Haltbarkeit, Schadensbilder, Wasserdurchlässigkeit des gesamten Aufbaus, Wiederverwendbarkeit der Pflastersteine und der ästhetische Gesamteindruck, sowie die Beachtung des Lärmschutzes für Anwohnerinnen.

Im Ergebnis der Untersuchung ist die Prüfung des Denkmalwertes besonders wertvoller Straßen gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt zu veranlassen. Dabei ist auch das Zusammenwirken mit der historischen Bebauung im Umfeld und den aktuellen Bedürfnissen des Umfelds zu  berücksichtigen und abzuwägen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen:         8

Nein-Stimmen:     0

Enthaltungen:      0