21.02.2006 - 3.3 Verkehrskonzept für den Potsdamer Innenstadtber...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Zusätze:
- Fraktion Grüne/B90
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 21.02.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- vertagt
Herrn Kraus (Bürgerinitiative Gutenberg-, Leibl- und
Hans-Thoma-Straße) wird Rederecht gewährt. Er stellt die Verkehrsberuhigung im
genannten Gebiet als Ziel der BI vor und fordert entsprechende Schritte
einzuleiten.
Frau Hüneke bringt den Antrag ein.
Herr Kahle (Bereich Stadtentwicklung) informiert, dass die
Verwaltung für 2006 HH-Mittel für die Untersuchungen zur Verkehrsführung/
Verkehrslenkung nördl. der Berliner Straße eingestellt hat.
Es soll untersucht werden, ob eine Verkehrsberuhigung
erreichen werden kann. Dies ist zwischen den betroffenen Verwaltungsbereichen
abgestimmt.
Nicht enthalten in den Untersuchungen ist die Prüfung, ob
Pförtnerampeln eingesetzt werden können. Möglich sei aber eine qualitative
Vorabschätzung zu deren Einrichtung und Wirksamkeit unter Berücksichtigung der
Potsdamer Verhältnisse. Eine derartige Vorabschätzung sichert Herr Kahle für
die Verwaltung zu.
Sollte sich ergeben, dass ein Einsatz von Pförtnerampeln
z.B. an der B 273 oder B 2 bejaht wird, so könnte nachfolgend ein Konzept dazu
erarbeitet werden.
Im OUL-Ausschuss habe man eine geänderte Textfassung beschlossen
(Wortlaut liegt bisher nicht vor). Bzgl. des im Beschlusstext angesprochenen
Beschlusses „Grundsätze der neuen Verkehrspolitik“ aus dem Jahr 1991 teilt Herr
Kahle mit, dass dieser einen Eingang in den Verkehrsentwicklungsplan (Beschluss
2001) gefunden habe. Zum Beschluss aus dem Jahr 1995
„Innenstadtverkehrskonzept“ macht Herr Kahle deutlich, dass das „Abhängen der
H.-Thoma-Straße“ keinen Eingang gefunden habe, weil man damals noch von einer
Tunnellösung ausgegangen sei.
Unter Bezugnahme auf die Äußererungen des Vertreters der
Bürgerinitiative, dass es während der Bauphase H.-Thoma-Straße keine
erheblichen Stauerscheinungen gegeben habe, verweist Herr Kahle darauf, dass
dies nur erreicht werden konnte, weil während dieser Phase andere Verkehrslenkungsmaßnahmen
– zu Lasten anderer Funktionen – durchgeführt worden sind.
Herr Jäkel spricht den GO-Antrag von Herrn Lehmann im
OUL-Ausschuss an (dieser hat eine Mehrheit gefunden) und gibt diesen sinngemäß
wieder, in etwa – Gegenstand des Verwaltungshandelns -. Hier bleibt das
Protokoll des OUL-A. abzuwarten.
Herr Jäkel stellt folgenden Änderungsantrag:
Nach
dem 1. Satz möge folgender Satz eingefügt werden: „Dabei sind die
Wechselwirkungen zu den Lebensbedingungen in der Behlertstraße in die Prüfung
einzubeziehen.“
sowie Ergänzung des 1. Satzes: wird beauftragt, im Rahmen
des Gesamtkonzeptes des Umbaus der L 40 Nuthestraße, das Anliegen ....
Frau Oldenburg und auch der Ausschussvorsitzende sprechen
die unklare Formulierung „Anliegen“ im Beschlussvorschlag an.
Auf Nachfrage unterbreitet Herr Kahle den Vorschlag, in 2-3
Monaten die Aufgabenstellung und erste Ansätze der Verkehrsuntersuchung
vorzustellen.
Es wird festgelegt, dass die Verwaltung in einer der Mai
Sitzungen im Ausschuss einen Bericht über den Arbeitsstand gibt.
Der Vorsitzende fragt bei der Antragstellerin nach, ob mit
diesen Festlegungen der Antrag als durch Verwaltungshandeln erledigt betrachtet
werden kann.
Für diese behält sich Frau Hüneke die Abstimmung zum Antrag
vor; sie bittet die Verwaltung um Übergabe der Ausführungen von Herrn Kahle in
schriftlicher Form vor der nächsten STVV. Sie wird dann in Abhängigkeit von den
schriftlichen Protokollfestlegungen
entscheiden, wie mit dem Antrag weiter verfahren werden soll.