18.10.2001 - 5 Zeugnisse von Teilung und Diktatur

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Schöneich berichtet über das Votum des SBW-Ausschusses mit den Änderungen zum Antrag.

Frau Schöneich befürwortet diese Änderungen, die konkreten Orte des Mauerverlaufs zunächst nicht zu benennen; auch die Kosten müssen beachtet werden.

Herr Dr. Przybilski stimmt der Änderung des SBW-Ausschusses ebenfalls zu, da die Stadt an manchen der im Antrag genannten Orte über keine Handlungsberechtigung verfügt.

Herr Näder erklärt sich mit diesen Änderungen nicht einverstanden. Er schlägt vor, mit Berlin Kontakt aufzunehmen, da dort das Vorhaben auch umgesetzt wird. Über die Frage der Finanzierung kann erst geredet werden, wenn die Kosten ermittelt sind.

Herr Matura spricht sich ebenfalls für eine konkrete Aufzählung im Antrag aus, weil dies den Willen zum konkreten Handeln dokumentiert.

 

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Beschlusstext:

 

1. Die zur Zeit im Bundesvermögensamt gezeigte Dauerausstellung "Die Glienicker Brücke - Ein deutsches Symbol" wird um Informationsmaterial beziehungsweise Übersichtskarten zu folgenden Themen ergänzt:

Verlauf der Berliner Mauer an der Stadtgrenze zu Potsdam unter Hervorhebung noch vorhandener Mauerreste - Initiativen der Fördergemeinschaft "Lindenstraße" - Ausstellung KGB-Gefängnis Leistikowstraße - Opferverbände der SED-Diktatur und ihr Wirken.

2. Eine Kennzeichnung des Mauerverlaufs erfolgt schrittweise an ausgewählten, besonders markanten Stellen.

Noch vorhandene Mauerreste und andere Hinweisstücke sind durch geeignete Maßnahmen zu sichern. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Vorschlag zu erarbeiten.

Hierüber ist der Stadtverordnetenversammlung im Juni 2002 ein erster Bericht zum Bestand, zur Machbarkeit, zur Ausgestaltung und zu den Kosten zu erstatten.

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Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:            .6

Ablehnung:            .1

Enthaltung:            .0