01.06.2006 - 5 Konzept des Fachdienstes Vollzeitpflege im Juge...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Verfasser: Oberbürgermeister, FB Jugendamt Oberbürgermeister, FB Jugendamt
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 01.06.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Jugendamt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau
Müller bringt die
Drucksache ein.
Frau
Eisermann erklärt
kurz die neuen Vereinbarungen.
Frau
Zander erläutert
die Ergebnisse der Analyse des bisherigen Konzeptes und erklärt die Veränderungen
im Vergleich zum bisherigen Konzept.
Frau
Eisermann macht
deutlich, dass an der Erarbeitung des Konzeptes erstmalig auch Pflegeeltern
aktiv beteiligt waren und in der Arbeitsgruppe mitgewirkt haben.
Frau
Händel berichtet,
dass beim Pflegeelternstammtisch ein Austausch mit anderen Pflegeeltern sowie
eine Information zum aktuellen Arbeitsstandes des Konzeptes stattgefunden hat.
Frau
Basekow spricht
sich für das Konzept aus. Sie bittet, darauf hinzuwirken, dass die Anmeldung
der Pflegekinder im Haushalt der Pflegeeltern im Bürgerservice reibungslos funktioniert.
Frau Schulze fragt nach der Anzahl der Stellen beim Pflegekinderdienst
sowie nach Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit.
Frau Eisermann informiert, dass es im Moment wie im Konzept aufgeführt,
zwei Vollzeitstellen für ca. 60 Pflegekinder gibt.
Die Schwerpunkte in der Fortbildung und
Öffentlichkeitsarbeit werden für ein Jahr beraten und dann entsprechend
umgesetzt.
Frau Dr. Müller fragt nach der Ursache der Schwierigkeit, die entsprechenden
Pflegeeltern zu finden.
Frau Eisermann erklärt, dass hier eine intensive Öffentlichkeitsarbeit
erfolgt, wobei aber immer auch auf die Schwierigkeiten und Probleme hingewiesen
wird.
Im Vordergrund steht in der nächsten Zeit die
Bedarfsanalyse, um zielgerichtet Pflegeeltern zu suchen. Sie macht deutlich,
dass auch die Unterbringung von Geschwisterkindern in Pflegefamilien schwierig
ist.
Frau Basekow weist darauf hin, dass das Thema wenig bekannt ist.
Herr Schweers macht darauf aufmerksam, dass die Arbeit der Pflegefamilien
auch schwieriger geworden ist, da die Pflegefamilien zum großen Teil die Kinder
wieder an die Herkunftsfamilien abgeben müssen.
Herr Wernick-Otto fragt, wie Pflegestellen von Erziehungsstellen
unterschieden werden. Wie alt ist das älteste Kind, dass in einer Pflegefamilie
lebt?
Frau Zander erklärt, dass Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis
18 Jahren vermittelt werden. Es
gibt derzeit eine Pflegestelle für Jugendliche, die besetzt ist.
Frau Eisermann macht deutlich, dass auch immer geprüft werden muss, ob
eine Pflegefamilie die geeignete Hilfe ist.
Herr Papadopoulos fragt, unter welchen Kriterien eher für eine Pflegefamilie
plädiert wird.
Frau Eisermann verweist auf die jeweiligen Einzelfallentscheidungen und
Fallkonferenzen, in denen dies geklärt wird.
Herr Lehmann fragt, ob es in Potsdam eine Pflegestelle mit 4 Plätzen
gibt und aus welchem Grund im Konzept festgelegt wurde, dass maximal 4
Pflegekinder pro Pflegefamilie aufgenommen werden können. Gib es hier
Erfahrungen oder Vergleiche?
Frau Eisermann erklärt, dass es in Potsdam keine Großpflegestellen geben
soll. Die Zahl ist lediglich eine Höchstgrenze für den Fall, dass mehrere
Geschwisterkinder aufgenommen werden müssen. Überwiegend werden bis zu drei
Kinder in einer Pflegefamilie aufgenommen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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