27.09.2006 - 6.35 Bürgerkommune Potsdam Projekt 'Bürgerhaushalt i...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.35
- Zusätze:
- mehrere Fraktionen
- Datum:
- Mi., 27.09.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Büro der Stadtverordnetenversammlung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Namens
der Antragstellerinnen wird die Vorlage von der Vorsitzenden der
Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Anschließend gibt Frau Müller folgende
Änderungen im Beschlussvorschlag bekannt:
Im Punkt 1.1 ist in der 2. Zeile das Wort „Einführung“ zu streichen und dafür „Weiterführung“ einzusetzen.
Im Punkt
1.2 sind in der 2. Zeile die Wörter „bestimmte Teile“ zu streichen.
Im Punkt
1.3 ist die Wortgruppe „über den Gesamthaushalt der Landeshauptstadt Potsdam
uneingeschränkt“ zu streichen.
Die
Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Empfehlungen der AG Bürgerhaushalt :
1. Gemeinsamkeiten
1.1 Es besteht bei den in der
Stadtverordnetenversammlung Potsdam vertretenden Fraktionen Einigkeit über die Weiterführung
des Bürgerhaushaltes in der Landeshauptstadt Potsdam.
1.2 Der Bürgerhaushalt ist eine Form
der mittelbaren Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt bei der
Erarbeitung des Haushaltes der Landeshauptstadt Potsdam.
1.3 Er bietet als partizipatives
Demokratieelement eine Form des Dialoges zwischen Bürgerschaft und
Politik, wobei die Entscheidungshoheit bei der Stadtverordnetenversammlung
verbleibt.
1.4 Der Bürgerhaushalt ist ein langfristiges
und kontinuierliches Politikprojekt, er ist fortlaufend und in Abhängigkeit
zum Bürgerwillen sowie zu kommunalpolitischen Notwendigkeiten auszugestalten.
1.5 Der Bürgerhaushalt soll den
Interessen der Potsdamer Bürgerinnen und Bürger an der Mitgestaltung Rechnung
tragen, die Akzeptanz politischer und administrativer Entscheidungen erhöhen,
das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an ihrer Stadt und an der Mitwirkung
im Sinne einer Bürgerkommune vergrößern sowie zur Identitätsstiftung beitragen.
1.6 Die förderliche Zusammenarbeit mit
wissenschaftlichen Einrichtungen zur Entwicklung des Prozesses und zur
Evaluation soll kontinuierlich und begleitend gestaltet werden.
2. Externe
Moderation
Die Sitzungen der AG Bürgerhaushalt
hinsichtlich der konzeptionellen Belange werden durch externe Moderatoren
begleitet.
3. Zeitlicher
Umfang der Arbeit der AG Bürgerhaushalt
Die AG Bürgerhaushalt wird als nicht
förmliches Gremium aus Vertretern der Politik und Verwaltung den Prozess des
Bürgerhaushaltes dauerhaft begleiten. Dazu sind regelmäßige Treffen
entsprechend der anstehenden Aufgaben vorgesehen.
4. Sitzungsmodus
der AG Bürgerhaushalt
Die AG Bürgerhaushalt wird sich im laufenden Bürgerhaushaltsprozess vierteljährlich treffen. Für zukünftige Bürgerhaushalte sind halbjährliche Beratungen für Abstimmungs- und Überarbeitungsfragen vorgesehen. In der Phase der konzeptionellen Erarbeitung der Grundlagen für den Bürgerhaushalt werden - bei Bedarf - zusätzliche Sitzungen (monatlich) einberufen.
5. Vorgesehener
Zeitplan
22.08.2006 AG Bürgerhaushalt
27.09.2006 SVV Beschluss zu den Ergebnissen
der AG Bürgerhaushalt
November 2006 geeignete Informationen zum Haushalt 2007, zur Doppik und zum Stand Bürgerhaushaltskonzept
11.01.2007 zentrale Bürgerversammlung
(Vorstellung des Konzepteentwurfs)
31.01.2007 Beschluss der SVV zum Konzept
Bürgerhaushalt in Potsdam
Frühjahr 2007 Informationen
zum Verfahren Bürgerhaushalt 2008
Mai/Juni 2007 Auftaktveranstaltung
zum Bürgerhaushalt 2008
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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