19.10.2006 - 11 Abfallwirtschaftskonzept der Landeshauptstadt P...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Soziales, Gesundheit, Umwelt
- Datum:
- Do., 19.10.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Soziales, Gesundheit und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr
Ernst bringt die
Drucksache ein und gibt Erläuterungen.
Herr Dörschel vermisst einen Ausblick in die Zukunft. Er fragt,
warum kompostierbares Material gebührenpflichtig ist und nicht aus den
Grundgebühren bezahlt wird.
Aus seiner Sicht sind
Aussagen zur Biotonne in den Darlegungen nicht gestützt. Wenn es hier
Unterlagen gibt, die aussagekräftig sind, hätte er diese gern zur Kenntnis.
Er fragt, ob die Kosten für
die Einführung einer Biotonne kalkuliert wurden.
Herr
Jäkel merkt an,
dass zur Einführung der Biotonne im letzten Konzept umfängliche Aussagen
getroffen wurden.
Herr
Bolze erklärt, dass
kompostierbare Abfälle nicht in jedem Haushalt anfallen, daher erfolgt dies
über separate Rücknahmesysteme und Gebühren.
Bezüglich
der Einführung der Biotonne besteht ein Prüfauftrag zum kommenden Jahr, an dem
bereits intensiv gearbeitet wird.
Er bietet an, dass Abfallwirtschaftskonzept von 1999 einzusehen und einen Termin bei Frau Zierock unter Tel.: 0331-2891809 zu vereinbaren.
Herr
Jäkel äußert den
Wunsch, den Gedanken der Sperrmüllabfuhr noch weiter an die Bevölkerung
heranzutragen, da dieser in der Grundgebühr enthalten ist.
Herr
Arndt verweist auf
das Identsystem und schlägt vor, dass der Bürger, wenn er seinen
Restabfallbehälter nicht herausstellt, seine Mengengebühr nicht bezahlen muss.
Herr
Kirsch weist darauf
hin, dass bei mengengebundener Müllabfuhr viele ihren Müll auf andere Weise
entsorgen würden.
Herr Bolze erklärt, dass es in Potsdam einen großen Anteil von
Bewohnern gibt, die in Mietwohnungen wohnen. Bedarfsentleerung ist auch im
Arbeitskreis besprochen worden. Dieser war sich einig, dass dies durch die
Wohnungsunternehmen nicht zu gewährleisten ist. Er weist auch darauf hin, dass
die Fahrzeuge der STEP trotzdem unterwegs sind und somit auch Kosten
verursachen.
Herr
Rietz spricht sich
für das bisherige Abfallbeseitigungskonzept aus.
Herr Mühlberg bezieht sich auf die Aussage im AWK, dass die
eingesammelten Alttextilien einer Verwertungsanlage für Altkleider zugeführt
und noch ca. 50 % als tragbare
Kleidung vermarktet werden. Er fragt, ob es auch Alternativen gibt.
Herr
Bolze weist darauf
hin, dass die karikativen Sammlungen nach wie vor stattfinden.
Herr Dr.
Przybilski hatte
sich durch die Einführung des Identsystems eine echte Mengenerfassung erhofft.
Herr
Bolze erklärt, dass
die Einführung des Identsystems dokumentieren soll, wer an die Abfallentsorgung
angeschlossen ist. Hierdurch wurde u.a. festgestellt, dass es einige gab, die
ihre Abfalltonnen zur Entleerung an die Straße gestellt, aber keine
Abfallgebühren bezahlt haben. Von daher hat sich das Identsystem bewährt. Er
weist auf die Abfallberaterin in seinem Bereich hin.
Herr
Becker stimmt den
von Herrn Bolze vorgebrachten Argumenten zu und macht deutlich, dass sich das
Potsdamer System in den neuen Ortsteilen bewährt hat.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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