15.02.2007 - 12 "Solar-Kommune"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12
- Zusätze:
- Fraktion BürgerBündnis/FDP
- Datum:
- Do., 15.02.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
07/SVV/0024 "Solar-Kommune"
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Gruppe BürgerBündnis
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Arndt bringt die Drucksache ein und begründet diese.
Frau Kirchner fragt, wie viele Quadratmeter Solarfläche in Potsdam
errichtet werden müssen, um Solarkommune werden zu können.
Herr Arndt erklärt, dass die Größe der zu entrichtenden Anlage von der
Einwohnerzahl abhängig ist. Für die Landeshauptstadt Potsdam müsste eine Anlage
mit einer Leistung von mindestens 100kWp (Wp = Watt peak als Einheit für die
maximale Leistung einer Solarstromanlage) errichtet werden.
Herr Mühlberg macht darauf aufmerksam, dass die Solarenergie die teuerste
Möglichkeit ist.
Er
weist auch darauf hin, dass Potsdam bereits vieles zum Klimaschutz getan hat.
Herr Kapuste hebt hervor, dass der Antrag zwar gut gemeint ist, von ihm
aber nicht mitgetragen werden kann.
Frau E. Müller informiert, dass Potsdam 2006 der Kampagne der Deutschen Umwelthilfe „Solar Lokal“ beigetreten ist. Die
Vorbereitungen zum offiziellen Start dieser Kampagne werden durch die
Koordinierungsstelle Lokale Agenda seit Sommer 2006 kontinuierlich betrieben.
Vorbereitende Gespräche gab es dazu mit den Stadtwerken und der
Handwerkskammer, um als Kommune mit ihnen gemeinsam diese Kampagne im Frühjahr
diesen Jahres zu starten und dann kontinuierlich weiterzuführen. Der Beitritt
bzw. die Vorbereitungen zu einer weiteren Kampagne würden die personellen
Ressourcen der Verwaltung übersteigen.
Herr Schwarze schlägt vor, auch bei den Potsdamer Wohnungsunternehmen
nachzufragen, was diese bereits zur Umstellung auf Solar-Energie unternommen
haben.
Herr Walter verweist auf die Kurzzusammenfassung, die er als
Tischvorlage ausgereicht hat. Er schlägt vor, bei der EWP nachzufragen, welche
Unternehmen in welchem Umfang bereits Solar-Energie nutzen. Möglicherweise
könnte Potsdam bereits Solar-Kommune werden.
Herr Scharlock unterstützt den Vorschlag von Herrn Schwarze, da auch viele
Bürger bereit sind, sich zu beteiligen.
Herr Jäkel schlägt vor, den Sachstand des bisher erreichten aus den
Wohnungsgenossenschaften zusammenzutragen und gemeinsam weitere Schritte zu
überlegen.
Er
schlägt folgende Änderung des Antrages vor:
„Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Voraussetzungen für die
Teilnahme der Stadt Potsdam an der Kampagne „Solar-Kommune“ zu prüfen und die
Bewerbung umgehend einzureichen.
Den Stadtverordneten ist im Mai 2007 in Form einer Mitteilungsvorlage zu berichten.“
Frau E. Müller weist darauf hin, dass hier ein erheblicher Arbeitsaufwand
für die Verwaltung entsteht. Dies ist bis zur Stadtverordnetenversammlung im
Mai 2007 nicht zu realisieren.
Sie
schlägt vor, in der Stadtverordnetenversammlung am 05. September 2007 einen
Bericht zu geben. Im Mai 2007 kann ein formlosen Sachstand im OUL-Ausschuss
gegeben werden.
Die Ausschussmitglieder einigen sich auf
folgende Änderung des Antrages:
"Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Voraussetzungen für die Teilnahme der
Stadt Potsdam an der Kampagne "Solar-Kommune" zu prüfen und die
Bewerbung umgehend einzureichen.
Den Stadtverordneten ist
in der Septembersitzung 2007 in Form einer Mitteilungsvorlage über den
Bewerbungsstand zu berichten."
Herr Arndt übernimmt die Änderung zum Antrag.
Geänderter
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister
wird beauftragt, die Voraussetzungen für die Teilnahme der Stadt Potsdam an der
Kampagne "Solar-Kommune" zu prüfen und die Bewerbung umgehend
einzureichen.
Den Stadtverordneten ist in der Septembersitzung 2007 in
Form einer Mitteilungsvorlage über den Bewerbungsstand zu berichten.