Herr Dr. Seidel bringt den Antrag ein.

 

Frau Dr. von Kuick-Frenz berichtet, dass nachfolgende genannte Denkmale im Bereich des ehemaligen Luftschiffhafens in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen sind:

-          Eingangssituation des „Land- und Wassersportplatzes Luftschiffhafen“

-          Tribüne des „Land- und Wassersportplatzes Luftschiffhafen“

-          Regattahaus des „Land – und Wassersportplatzes Luftschiffhafen“

-          Villa Carlshagen mit Garten, Vorgarten und Resten der Einfriedung

-          Ausflugslokal „Seekrug“

Der im Antrag formulierte Uferweg tangiert einen Teil dieser Denkmale. Die in der Begründung des Antrages benannten hafenähnlichen Bebauungen sowie zwei alte Pavillons im Uferbereich stehen nicht unter Denkmalschutz. Frau Dr. von Kuick-Frenz unterbreitet  hier das Angebot der Rückkoppelung mit dem Land.

 

Herr Dr. Seidel verweist für die antragstellende Fraktion auf das Hauptaugenmerk des Antrages. Dies gilt den noch vorhandenen Bauwerken. Es sei zu prüfen, was ist erhaltenswert, einschl. Nutzung. Wenn eine denkmalrechtliche Unterschutzstellung dies unterstützt, spricht nichts dagegen. Dies sei aber nicht die Hauptzielrichtung des Antrags.

 

Nach Äußerungen verschiedener Teilnehmer teilt Frau Dr. von Kuick-Frenz mit, dass die Federführung für die Vorlage Gesamtkonzeption Luftschiffhafen beim Geschäftsbereich Bildung, Kultur und Sport liege. Sobald dies fertiggestellt sei, würde die Vorstellung in den Ausschüssen erfolgen.

 

Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, im Rahmen von Pflegemaßnahmen des Uferweges am Luftschiffhafen zu überprüfen, ob es entlang des Weges noch erhaltene Bauwerke und Uferbefestigungen aus der Zeit der Errichtung des Land- und Wassersportplatzes Luftschiffhafen gibt, die erhaltenswert und im Rahmen einer Konzeption für die Gesamtanlage nutzbar sind.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               7

Ablehnung:                  0

Stimmenthaltung:       1