30.04.2008 - 4 Anhebung des Regelsatzes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 30.04.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
08/SVV/0236 Anhebung des Regelsatzes
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Der Oberbürgermeister gibt das Votum
des Ausschuss für Gesundheit und Soziales mit dem folgend geänderten
Beschlusstext zur Kenntnis:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich in
Gesprächen mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Bundesministerium für
Arbeit dafür einzusetzen, dass eine Anhebung der Regelsätze für
Leistungsempfänger nach SGB II und SGB XII auf mindestens 400,--€ erfolgt.
Den Stadtverordneten ist über das
Ergebnis der Gespräche in ihrer Sitzung im Juni 2008 zu berichten.
Er erklärt im Weiteren, dass er sich
bei der Abstimmung der Stimme enthalten werde, da es entsprechende rechtliche
Regelungen gebe, die eines derartigen Beschlusses nicht bedürfen und er meine,
dass der Beschluss „nichts bewirken werde“. Trotzdem werde er sich an eine
entsprechende Beschlusslage halten und die Gespräche mit dem Städte- und
Gemeindebund sowie dem Bundesministerium für Arbeit führen.
Herr Dr. Scharfenberg äußert sein
Unverständnis und meint, dass es nur dann Veränderungen geben werde, wenn jeder
seine Verantwortung wahrnehme. Auch wenn es nur Gespräche sein können, entstehe
ein „Druck von unten“, der auch notwendig sei. Herr Schüler betont, dass auch
er sich der Stimme enthalten werde, eben aus genau den vom Oberbürgermeister
genannten Gründen. Das Anliegen sei höchst fraglich, weil die Stadtverordnetenversammlung
kein unparteiisches Gremium, aber auch kein politisches Forum dafür sei, was
nicht in der Gemeindeordnung stehe.
Anschließend wird der vom Ausschuss für Gesundheit und Soziales geänderte Beschlusstext zur Abstimmung gestellt.
Der Hauptausschuss empfiehlt der
Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich in Gesprächen
mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Bundesministerium für Arbeit dafür einzusetzen, dass eine Anhebung
der Regelsätze für Leistungsempfänger nach SGB II und SGB XII erfolgt.
Den
Stadtverordneten ist über das Ergebnis der Gespräche in ihrer Sitzung im Juni
2008 zu berichten.