17.04.2008 - 4.3 Luftreinhalte- und Aktionsplan Landeshauptstadt...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.3
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Soziales, Gesundheit und Umwelt
- Datum:
- Do., 17.04.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Soziales, Gesundheit und Umwelt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Ernst bringt die Drucksache ein und gibt Erläuterungen. Er weist
darauf hin, dass die Landeshauptstadt Potsdam nicht der Bearbeiter des
Planewerkes ist. Er macht auch darauf aufmerksam, dass dieses Planwerk
fortlaufend fortgeschrieben wird.
Herr Dörschel spricht sich
für die Einrichtung einer Umweltzone in Potsdam aus.
Herr Mühlberg merkt an, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen auch aus
seiner Sicht etwas dünn sind. Er hält im Widerspruch zu Herrn Dörschel die
Einrichtung einer Umweltzone für Potsdam nicht für geeignet.
Er
stellt fest, dass der vorliegende Plan durch die Stadtverordnetenversammlung
nicht geändert, sondern nur abgelehnt oder bestätigt werden kann. Daher schlägt
er vor, dem Plan zuzustimmen und sich auf die Fortschreibung zu konzentrieren.
Herr Ernst bestätigt dies so. Er weist darauf hin, dass nur bei
Zustimmung des Planwerkes die Möglichkeit besteht, zur Umsetzung Fördermittel
beim Land zu beantragen.
Herr Jäkel verweist auf die durch ihn ausgereichte Tischvorlage und
erläutert diese.
Er
regt an, die durch ihn formulierten Punkte dem Protokoll als Anlage beizufügen,
um diese bei einer Fortschreibung berücksichtigen zu können.
Herr Wendt beantragt, nicht über die einzelnen Änderungspunkte von
Herrn Jäkel zu diskutieren. Diese Vorschläge sollten auch nicht zu Protokoll
gegeben werden, sondern sind dann zu diskutieren, wenn dies thematisiert wird.
Ansonsten müssen heute alle einzelnen Änderungspunkte diskutiert werden.
Herr Lehmann stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: Ende
der Diskussion. Mit dem Planwerk sollte so verfahren werden, wie von der
Verwaltung vorgeschlagen. Die einzelnen Maßnahmen sollen nicht diskutiert
werden.
Herr Jäkel bittet die Ausschussmitglieder, Falschaussagen, die sich im
Plan befinden, auch benennen zu dürfen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 6
Ablehnung: 4
Stimmenthaltung: 0
Dem
GO-Antrag wird zugestimmt.
Herr Jäkel bringt folgenden Änderungsantrag ein:
Der Beschlussvorschlag wird im 1. Punkt wie folgt ergänzt:
Dabei behält sich die
Stadtverordnetenversammlung das Recht vor, in weiteren Verfahrensschritten über
einzelne Maßnahmenvorschläge des vorliegenden Planes gesondert zu entscheiden.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 6
Ablehnung: 2
Stimmenthaltung: 2
Dem
Änderungsantrag wird zugestimmt.
Herr Ernst erklärt, dass aus Sicht der Verwaltung durch diesen
Änderungsantrag nicht in das Planwerk eingegriffen wird. Er macht deutlich,
dass die Verwaltung sowieso an dem Planwerk weiterarbeitet.
Frau E. Müller erinnert daran, dass Herr Ernst dargestellt hat, dass dies
ein Planwerk für die Verwaltung ist. Die Maßnahmen, die sich daraus ergeben,
müssen aufgrund ihrer finanziellen Auswirkungen durch die
Stadtverordnetenversammlung beschossen werden.
Herr Arndt fragt, ob die Verwaltung auch ohne diesen Änderungsantrag so
handeln würde.
Frau E. Müller bejaht dies.
Geänderter Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1.
Die
Stadtverordnetenversammlung stimmt dem Luftreinhalte- und Aktionsplan für die
Landeshauptstadt Potsdam (Stand: 9.November 2007) mit den Empfehlungen zur
Luftschadstoffminderung hinsichtlich der Grenzwerteinhaltung gemäß § 22 BimschV als Handlungsgrundlage zu,
vorbehaltlich der Übereinstimmung mit den bereits gefassten Beschlüssen der
Stadtverordnetenversammlung und der Sicherung der finanziellen Mittel
einschließlich notwendiger Förderanteile.
Dabei behält sich
die Stadtverordnetenversammlung das recht vor, in weiteren Verfahrensschritten
über einzelne Maßnahmenvorschläge des vorliegenden Planes gesondert zu
entscheiden.
2.
Das
Ergebnis der öffentlichen Auslegung des Planentwurfs und die Wertungsvorschläge
zu den eingegangenen Anregungen gemäß Abwägungsbericht werden zur Kenntnis
genommen.
3.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Maßnahmen des Luftreinhalte- und
Aktionsplan vorbehaltlich der finanziellen Möglichkeiten gemäß gegenwärtiger
Haushaltsplanung und Bereitstellung der notwendigen Förderanteile schrittweise
umzusetzen.
Anlage 1: Luftreinhalte- und
Aktionsplan Stand 2007
Anlage 2: Ergebnis der Beteiligung der öffentlichen
Auslegung des Planentwurfs/ Abwägungsbericht
Anlage 3. Darstellung
finanzieller Auswirkungen
Anlagen zur Vorlage
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