19.06.2008 - 4 Nutzerbedarfs- und Funktionsprogramm (Entwurf)

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Krüger vom Architekturbüro Becker  stellt einen ersten Entwurf des zukünftigen Raumkonzeptes für die gemeinsame Nutzung des Alten Rathauses durch Potsdam- Museum und Potsdam Forum vor. Demnach wird sich zukünftig der Eingang zum Gebäude im Verbindungsbau zwischen Altem Rathaus und Knobelsdorffhaus befinden und eine zentrale Treppe und einen Fahrstuhl erhalten. Im Erdgeschoss des Knobelsdorffhauses ist ein Museumscafe geplant, welches auch unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums geöffnet sein kann. Im Erdgeschoss des Verbindungshauses soll sich der Eintritts- und Informationsbereich wieder finden, im Erdgeschoss des Alten Rathauses sind Räume sowohl für die Museumspädagogik als auch ein Multimediazentrum geplant. Der Saal soll auch weiterhin für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Im Sockelgeschoss soll die Bildende Kunst aus den Beständen des Potsdam- Museums gezeigt werden. Ebenfalls werden im Sockelgeschoss vier Büroräume für bis zu sechs Mitarbeitern hinzu kommen.

Im ersten Obergeschoss soll die Dauerausstellung des Potsdam- Museums seinen Platz finden. Im zweiten Obergeschoss des Rathausgebäudes sind Informations- und Serviceräume angedacht, wo auch wissenschaftlich gearbeitet werden soll. Im zweiten Obergeschoss des Knobelsdorffhauses werden sich die Verwaltungsräume befinden. Ebenfalls soll das Turmzimmer durch die Verwaltung genutzt werden, da dieses aus baurechtlichen Gründen nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden kann.

 

Auf Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg erklärt Herr Richter, dass die Finanzierung für den entsprechenden Umbau des Alten Rathauses gesichert ist. Mit der Sanierung der Fassade wird 2009 begonnen , der Baubeginn im Inneren des Hauses wird 2011 im Sockelgeschoss erfolgen.

 

Auf Kritik einzelner Kulturausschussmitglieder, was einzelne vorgestellte Umbaumaßnahmen betrifft, unterstreicht Frau Dr. Seemann, dass die vorliegenden Planungen keinen fertigen Entwurf darstellen und die AG „Museum“ unter Einbeziehung von Baufachleuten, die weiteren Planungen begleiten wird.

 

Herr Prof. Dr. Rüdiger schätzt kritisch ein, die Bildende Kunst im Sockelgeschoss zu zeigen, da hier nur künstliches Licht vorhanden ist.

 

Herr Krüger informiert, dass an der Rückfront des Gebäudes eine Glaswand in voller Raumhöhe eingezogen wird, um so für die notwendige Helligkeit und gute Lichtverhältnisse zu sorgen. Zusätzlich soll sich diese Glaswand zu einem Skulpturengarten öffnen lassen.

 

Auf Nachfrage von Frau Paulsen, ob ein behindertengerechter Zugang im gesamten Haus vorgesehen ist, erklärt Herr Krüger, dass durch einen Aufzug alle Geschosse behindertengerecht zugänglich sein werden.

 

Herr Kapuste macht noch einmal deutlich, dass der vorgestellte Entwurf ein erster Schritt ist und die weiteren Planungen vom Kulturausschuss begleitet werden.

 

Der Kulturausschuss nimmt die Mitteilungsvorlage zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage