25.09.2008 - 6.1 Einheitliche bauliche- und Ausstattungsstandard...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Zusätze:
- Fraktion CDU mit Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 25.09.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Beschluss:
- abgelehnt
Frau Hesse (KIS) erklärt, dass der Kommunale Immobilien Service den
vorliegenden Antrag annimmt. Sie macht deutlich, dass die bauliche Standards
bereits berücksichtigt werden.
Frau E. Müller verweist auf die Aussage in der Begründung, dass die
Standards auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse der Nutzer ausgerichtet
sein sollen und fragt den Antragsteller, was hiermit gemeint ist.
Frau Drohla weist darauf hin, dass der vorliegende Antrag sehr
allgemein gehalten ist. Sie verweist auf den Änderungsantrag der Fraktion DIE
LINKE, dass „einzuführen“ durch „zu sichern“ ersetzt wird.
Herr Wernick-Otto schließt sich dem an.
Frau Basekow kennt nur die Mindeststandards zur Erreichung und
Beibehaltung der Betriebserlaubnis.
Frau Schulze fragt, ob sich der Werksausschuss des KIS mit dem Antrag
befasst hat.
Frau Hesse erklärt, dass sich der Werksausschuss im Oktober 2008 mit
dem Antrag befassen wird. Sie legt dar, dass die Ausstattung nach den baulichen
Mindeststandard immer an den jeweiligen Gegebenheiten gemessen wird.
Herr Messerschmidt weist darauf hin, dass es in den Kindertagesstätten immer
noch viele bauliche Probleme gibt, die aufgrund fehlender finanzieller Mittel
kurzfristig nicht gelöst werden können. Mit dem Antrag wird den Eltern und
Kindern vermittelt, dass in Kürze diesbezüglich etwas geschehen wird.
Frau Drohla macht deutlich, dass begonnene Sanierungen nicht
abgebrochen werden sollen, weil die finanziellen Mittel nicht ausreichend sind.
Es muss dann innerhalb der Bautätigkeit die Priorität erneut überdacht werden.
Frau Dr. Müller warnt davor, Dinge in Anträge
hineinzuinterpretieren, die dort so nicht stehen.
Frau Ewers macht darauf aufmerksam, dass die Einrichtungen sehr
unterschiedliche Konzepte haben, die berücksichtigt werden müssen. Hier darf
nicht vereinheitlicht werden.
Herr Liebe empfiehlt den Antrag zurückzustellen und nochmals zu
diskutieren.
Herr Wernick-Otto bittet um Zurücküberweisung des Antrages.
Frau E. Müller macht deutlich, dass sich der KIS bereits nach den
baulichen Grundstandards richtet. Durch die unterschiedliche Profilausrichtung
der einzelnen Einrichtungen wird es auch weiterhin Unterschiede geben.
Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
aufgefordert, einheitliche bauliche- und Ausstattungsstandards für Schulen,
KITAs und Horte einzuführen.
Ein
aktueller Sachstandsbericht ist in der Dezember-Sitzung 08 der
Stadtverordnetenversammlung zu erbringen.