25.09.2008 - 6.2 Maßnahmen der Verwaltung des Jugendamtes für ei...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.2
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Jugendamt
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 25.09.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Jugendamt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr Schweers bringt die Drucksache ein und gibt Erläuterungen. Er weist darauf hin, dass erstmalig für zwei Kita-Jahre geplant wurde.
Herr Messerschmidt fragt, ob es in den Grundschulen Abstimmungen zwischen der
Schulleitung und dem Hortträger gibt, insbesondere bei Änderung der Zügigkeit
der Schule, um hier Lösungen für die Hortbetreuung zu finden.
Des
Weiteren fragt er nach einer Kontrolle der Anmeldungen für die Kita-Betreuuung,
um Mehrfachanmeldungen zu vermeiden.
Herr Schweers erklärt, dass die Abstimmung zwischen Hort und Schule auch
immer von den verhandelnden Personen abhängig ist.
Frau Basekow hat den
Eindruck, dass die vorgehaltenen Plätze gerade so ausreichend sind. Die
eigentliche Brisanz wird in der Aufstellung nicht klar.
Ihrer Ansicht nach bemüht
sich die Verwaltung, über einen Schlüssel die benötigten Kitaplätze zur
Verfügung zu stellen.
Sie
stellt fest, dass nur am tatsächlichen Bedarf geplant wird. Somit können
bestimmte Probleme nicht abgedeckt werden. Das sollte auch unbedingt deutlich
gemacht werden.
Herr Wernick-Otto macht deutlich, dass durch Konkurrenz auch die
Qualität in den Einrichtungen belebt werden könnte. Er spricht sich dafür aus,
dass sich in Potsdam noch mehr Träger etablieren.
Frau Stooß weist darauf hin, dass 2009 ca. 320 Plätze durch
Neueinrichtung hinzu kommen.
Herr Liebe weist darauf hin, dass statt der Konkurrenz die
Auswahlmöglichkeiten für die Eltern erhöht werden sollten. Seiner Meinung nach
sollte ein großes Augenmerk der Qualität gelten.
Frau Basekow macht deutlich, dass bei 100prozentiger Auslastung der
Einrichtungen eine qualitativ gute Arbeit sehr schwer ist. Aber auch die
Gebäude leiden unter der permanenten kompletten Auslastung.
Frau E. Müller macht deutlich, dass hinsichtlich der Bedarfsgrenzen keine
„Puffer“ vorhanden sind.
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Maßnahmen
der Verwaltung des Jugendamtes für eine bedarfsgerechte Versorgung mit
Kindertagesbetreuungsangeboten für die Zeiträume der Kita- Jahre 2008/2009 und
2009/2010.
1. Bereitstellung von insgesamt 11.675
Plätzen (Jahresdurchschnitt) in Potsdam gemäß §§ 1, 12 Kita - Gesetz bei 50
Trägern für das Kita-Jahr 2008/09 und 11.991
Plätzen für das Kita-Jahr 2009/10. Enthalten sind 80 Plätze
außerhalb der Bedarfsplanung. Die Verteilung der Plätze erfolgt gemäß der Anlagen 1 bis 6 auf 97 Kindertagesstätten, 9 Andere Kinderbetreuungsangebote (AKI)
und 3 Spielgruppen sowie Tagespflege. Die Jahresdurchschnittsbelegungen gemäß
der Anlagen in den einzelnen Altersgruppen können sich bei Bedarf verschieben.
Tagespflege und andere Betreuungsformen sind bei Bedarf auszubauen.
2.
Zusätzlich werden
durch Potsdamer Kinder 272 Plätze in
anderen Wohnortgemeinden belegt.
3.
Neuaufnahmen von
Kindern aus anderen Gemeinden sind im Planungszeitraum nur dann zu finanzieren,
wenn eine entsprechende Zustimmung des Jugendamtes der Landeshauptstadt Potsdam
eingeholt wurde und der Kostenausgleich mit der abgebenden Gemeinde gem. § 16
Abs. 5 KitaG sichergestellt werden kann.
4.
Bereitstellung der
Finanzen für das Kita-Jahr 2008/09 mit einem Gesamtbetreuungsbedarf von 11.947
Plätzen.
5. Bereitstellung der Finanzen für das Kita-Jahr 2009/10 mit
einem Gesamtbetreuungsbedarf von 12.263 Plätzen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2 MB
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