09.12.2008 - 3.4 BID (Business Improvement District)
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4
- Zusätze:
- CDU/ANW Fraktion
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 09.12.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Beschluss:
- vertagt
Herr Cornelius bringt den Antrag
ein. Er macht deutlich, dass dieser auf Freiwilligkeit beruhe.
Frau Chwolik-Lanfermann (Freies
Tor – Bürgerverein Potsdam Innenstadt e.V.) nimmt das Rederecht wahr. Sie
empfiehlt, dem Antrag derzeit nicht zuzustimmen.
Es sollte
keine Bestellung eines Gesetzes erfolgen; wenn überhaupt, dann sollte auf einen
konsensualen BID zurück gegriffen werden.
Sie informiert
weiterhin, dass die IHK Berlin Zwangs-BID’s abgelehnt habe.
Frau Chwolik-Lanfermann bittet
die Verwaltung, die Auswertung der Veranstaltung vom 20.11.2007 vorzunehmen.
Weiterhin sollte die Stadt eine Moderation am Runden Tisch übernehmen unter
Einbeziehung der Betroffenen (bürgerschaftliches Engagement).
Herr
Cornelius äußert darauf hin, dass auf gar keinen Fall Maßnahmen mit diesem
Gesetz durchgeführt werden sollen, die
Daseinsfürsorgemaßnahmen der Stadt sind. Bei einer Vorgabe von 70 %
Zustimmung sieht er ein demokratisches Verhältnis gewahrt. Den Ausführungen von
Frau Chwolik-Lanfermann könne er nicht folgen und bittet, dem Antrag
zuzustimmen. Er macht deutlich, dass hier ein gewaltiger Vorlauf notwendig sei
(ca. 3-4 Jahre bis zur Umsetzung) und betont nochmals, dass es freiwillig sei.
Es würden nur die beschließen, die später auch bezahlen würden.
Herr Dr.
Seidel äußert, dass er sich nicht vorstellen könne, dass das Ministerium auf
eine „Gesetzesbestellung“ warte.
Er findet
es begrüßenswert und geht davon aus, dass es eines eigenen Beschlusses bedürfe.
Herr
Kutzmutz vertritt die Auffassung, wenn in der eine IHK eine Veranstaltung
durchgeführt worden ist, dass auch eine Auswertung erfolgen müsse. Diese hätte
er gern zur Kenntnis.
Frau Tack
spricht den Referentenentwurf an. Bisher sei man nicht ausreichend über Inhalte
informiert und von daher könne heute noch keine Abstimmung vorgenommen werden.
Herr
Teuteberg regt die Prüfung an; insbesondere den Gesetzesentwurf. Er bittet den
Antragsteller, Herrn Cornelius, den Gesetzesentwurf den Ausschussmitgliedern
zur Verfügung zu stellen, so dass nach Kenntnisnahme in einer der nächsten
Sitzungen nochmals dazu Verständigung erfolgen könne.
Frau
Hüneke spricht sich für eine Zurückstellung des Antrages aus.
Herr
Cornelius erklärt für den Antragsteller, dass der Antrag zurück gestellt wird. Ggf. erfolgen Überlegungen einen
Workshop durchzuführen.
Herr
Schütt stellt die Frage, wer die Auswertung der Veranstaltung in der IHK
zugesagt habe.
Frau Tack
bittet um Prüfung.