16.12.2008 - 2.5 Arbeitszeit Schulsekretärinnen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.5
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 16.12.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Frau Drohla führt an Beispielen aus, dass Sekretärinnen an Schulen nur
unregelmäßig zu erreichen seien. Das entspreche nicht mehr den tatsächlichen
Notwendigkeiten.
Herr Schneider, Schulleiter der Grundschule am Pappelhain, erhält
Rederecht. Seine Ausführungen beziehen sich auf das Schreiben der Schule vom
17.10.2008, welches alle Ausschussmitglieder erhalten haben. Er fordert, dass
das Schulsekretariat täglich mindestens im pädagogischen Kernzeitraum von 8:00
– 13:00 Uhr besetzt sein sollte.
Frau Fischer erklärt, dass
vor drei Jahren, anhand der Aufzeichnungen der Schulsekretärinnen und
qualifizierter Zeitschätzungen, die erforderlichen Wochenstunden ermittelt
wurden. Aufgaben, die durch das Staatliche Schulamt und das Ministerium für
Bildung, Jugend und Sport den Schulen übertragen werden, sowie schulinhaltliche
Aufgaben, z.B. Ganztagsbetrieb, Notfälle u.a., fallen nicht in das
Aufgabengebiet der Schulsekretärin. Man sollte sich des Problems jedoch
annehmen und es evaluieren. Jedoch könne man nicht alle Aufgaben, die an
Schulen herangetragen werden, auf die Schulsekretärin übertagen. Um dem Antrag
zu entsprechen, müssten entsprechende finanzielle Mittel eingestellt werden.
Mit den Schulen sollten bestehende Möglichkeiten aufgearbeitet werden. Ein
Zwischenbericht im Januar 2009 vorzulegen, sei zu früh.
Frau Drohla schlägt vor, den Zwischenbericht im April 2009 vorzulegen.
Frau Frevert erklärt, dass sich auch der Kreisschulbeirat mit dem Problem
beschäftigen werde. Lehrer hätten das gleiche Problem. Sie möchte es auch nicht
auf Grundschulen beschränken.
Herr Schröder meint, man könne dem Antrag zustimmen und diskutieren, wenn
die Vorlage der Verwaltung vorliege.
Frau Dr. Orlowski spricht sich dafür aus, im Bildungsausschuss das
Aufgabenprofil der Schulsekretärin, die Übersicht der Besetzung der
Schulsekretariate und Schulträgerangelegenheiten insgesamt, auch Hausmeister,
zu beraten und bittet um Bereitstellung der entsprechenden Unterlagen durch die
Verwaltung.
Frau Fischer schlägt vor, den Antrag in die Januarsitzung zu vertagen und
dann Hintergrundinformationen zu geben.
Frau Drohla stellt den
Antrag, im Namen des Antragstellers, bis zur Januarsitzung 2009 zurück.