10.03.2009 - 3.1 Haushaltssicherungskonzept 2009 - 2012
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Zusätze:
- Zentrale Steuerungsunterstützung
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 10.03.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- GB Zentrale Steuerung und Service
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr
Schröder schlägt vor, die TOP 3.1, 3.2, 3.3
und 3.4 im Zusammenhang zu diskutieren
und bittet die Verwaltung um kurze Einbringung ihrer Haushalte.
Musikschule
Herr Prof.
Dr. Thiel erläutert mit Verweis auf die
Einbringung des Haushaltes in der Sitzung am 24.02.2009 den Haushalt für die
Musikschule und antwortet auf Nachfragen der Ausschussmitglieder.
Regionale Weiterbildung
Frau Rom erläutert den Haushalt für die Regionale
Weiterbildung.
Dr.
Steinicke fragt nach, ob der Aufwuchs der
Bildungsmesse abgesichert sei.
Frau Rom bejaht das und informiert, dass sie in der nächsten
Ausschusssitzung zur Bildungsmesse berichten werde.
Öffentliche
Weiterbildung
Frau Ewers informiert in Ergänzung zu den Ausführungen zur
Sitzung am 24.02.2009 zum Haushalt der Volkshochschule und beantwortet die
Nachfragen der Ausschussmitglieder.
Fachbereich Schule und
Sport
Frau Ewers informiert, dass der Haushaltsaufwuchs vom Kämmerer
insgesamt akzeptiert werde. Im Ergebnishaushalt benötige man etwa 700.000 €,
die sich aus Erhöhungen beim Schulessen u.a. ergäben.
Es schließen sich Nachfragen der Ausschussmitglieder
zu einzelnen Positionen an.
Frau Ewers bietet an, Fragen die heute nicht beantwortet
werden können schriftlich, im Vorfeld der Haushaltsberatung zu beantworten.
Herr Menzel verweist auf die Veranstaltung des
Kreisschulbeirates zu PISA. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass das Land
Sachsen bessere Ergebnisse aufweise. Er fragt nach, ob ein Erfahrungsaustausch
mit Sachsen gewollt sei und ob man entsprechende Mittel in den Haushalt
einstellen sollte.
Frau Ewers informiert, dass man sich mit der Frage, was
Sachsen besser mache, auseinandergesetzt habe. Sachsen habe seit 20 Jahren das
gleiche Schulgesetz. Im Land Brandenburg habe sich dieses ständig geändert. In
Sachsen habe man ein 2-gliedriges Schulsystem, welches sie zu Beginn der
Schulentwicklungsplanung vorgeschlagen habe, worauf man sich für Potsdam jedoch
nicht verständigen konnte. Mittel seien im Haushalt dafür nicht vorgesehen. Für
den Fachbereich Schule und Sport habe Herr Werner an der Veranstaltung
teilgenommen.
Herr
Schröder bittet darum eine kurze
Zusammenfassung zur Veranstaltung zu bekommen.
Herr Menzel
erklärt sich bereit, die Folien an Frau Ewers
weiterzuleiten, damit man im Rahmen der Diskussion zur Schulentwicklungsplanung
darauf zurückgreifen könne.
Herr
Schröder verweist auf den Beschluss DS
08/SVV/1010 „Arbeitszeit Schulsekretärinnen“. Die Beschlusslage erfordere für
die Monate September bis Dezember 2009 Mittel in den Haushalt einzustellen.
Frau Ewers ergänzt, dass man sich im Ausschuss ja auf eine
differenzierte Erhöhung der Sekretärinnenstunden und auf die Vorlage eines
Konzeptes im Mai 2009 verständigt habe. Die Verwaltung wird voraussichtlich
vorschlagen, eine differenzierte Erhöhung an dem Kriterium Ganztagsschule
festzumachen. Damit dort das Sekretariat über die Mittagszeit besetzt ist,
könnte z. B. für diese Schulen über 30 Wochenstunden nachgedacht werden. Das
würde zu einer Erhöhung der Wochenstunden um insgesamt 90 Stunden führen. Der
finanzielle Aufwand läge im Jahr damit etwa bei 83.000 €, für 2009 bei ca.
28.000 €.
Frau
Schulze spricht sich dafür aus, den Antrag zu
unterstützen.
Antrag
Der Ausschuss für Bildung und Sport spricht sich dafür aus, für die Umsetzung des Beschlusses DS 08/SVV/1010 „Arbeitszeit Schulsekretärinnen“ zusätzlich 28.000 € in den Haushalt 2009 einzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 5
Ablehnung: 0
Stimmenthaltung: 1 Der Antrag ist angenommen.
Frau
Schulze verweist auf den Antrag der Fraktion
SPD zum Boxsportverein Babelsberg und bringt folgenden Antrag ein:
Die Verwaltung möge prüfen, ob der Boxsportverein Babelsberg die derzeitige Sportstätte bis zur endgültigen Klärung bezogen auf die DS 09/SVV/0078 „Hallennutzung für den Boxsportverein Potsdam (BSV)“, unentgeltlich nutzen kann und aus Sportfördermitteln finanziert werden kann.
Für das verbleibende Haushaltsjahr 2009 wären 2.000 € aus dem Haushalt des Fachbereiches Schule und Sport dafür bereitzustellen.
Es schließt sich eine kurze Diskussion an.
Herr
Schröder spricht sich für einen
haushaltsbegleitenden Prüfauftrag aus. Zur Zeit trainiere der Verein nicht in
städtischen Räumen, deshalb sollte die Gegenfinanzierung geprüft werden.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
5
Ablehnung: 0
Stimmenthaltung: 1 Der Antrag ist angenommen.
Frau Ewers informiert, dass man sich in der SonderBK dazu
verständigt habe, wie die Mittelverteilung aus dem Konjunkturpaket II erfolgen
soll. Sie erläutert die Verteilung der Mittel anhand einer Folie
„Gesamtübersicht Investitionsplan 2009-2012“.
Herr
Richter teilt eine Tischvorlage
Wirtschaftsplan 2009 – Investitionsplan aus, in welche die aus dem
Konjunkturpaket II zu realisierenden Maßnahmen eingeordnet wurden und erläutert
die ausgereichten Unterlagen.
Herr
Schröder verweist darauf, dass der Haushalt
entsprechend überarbeitet werden müsse.
Herr
Richter erklärt, dass die Überarbeitung im
Rahmen der Änderungsliste der Verwaltung erfolge. Diese liege noch nicht vor.
Investitionsplan und Wirtschaftsplan greifen eng ineinander und seien deshalb
im Zusammenhang zu betrachten. In den nächsten Jahren werden an Schulen Brandschutz- und
Sanitärmaßnahmen Vorrang haben.
Das habe Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Die notwendigen Investitionen
werden mit dem Fachbereich Schule und Sport abzustimmen sein, damit sich die
Schulen darauf einstellen könnten. Ziel sei, die Beeinträchtigung des
Schulbetriebes so gering wie möglich zu halten. Er verweist darauf, dass für
die Zeppelin-Grundschule und die Grundschule am Priesterweg zusätzliche
Landesmittel für Ganztag
angekündigt seien.
Es schließen sich Nachfragen der Ausschussmitglieder
an, die Herr Richter beantwortet.
Frau
Schulze verweist darauf, dass die Mittel aus
dem Konjunkturpaket an zusätzliche Maßnahmen gebunden seien, die vorher nicht
geplant waren. Sie möchte wissen, ob dies eingehalten werde und juristisch
nichts passieren könne.
Herr
Richter erklärt, der Stichtag der 31.01.2009
ist. Zu diesem Zeitpunkt lag noch kein beschlossener Wirtschaftsplan KIS vor.
Das wurde geprüft und sei gesichert.
Frau
Schulze bittet darum, in der Maisitzung des
Bildungsausschusses über die detaillierte Maßnahmeplanung für Brandschutz und
Sanitär an Schulen zu berichten.
Herr
Wollenberg fragt nach den
Entscheidungskriterien dafür, welche Einrichtungen aus dem Konjunkturpaket Mittel erhalten.
Herr
Richter erklärt die Basis für die Diskussion
zur Auswahl der Objekte. Man habe Objekte ausgewählt, wo es Planungsvorlauf
gebe und wo eine schnelle Umsetzung erfolgen könne.
Frau
Schulze bemerkt, dass die Maßnahmen mit dem
Konjunkturpaket nicht abgeschlossen seien. Es sei sicherzustellen, diese 2011/2012
fortzuführen. Es gebe eine einstimmige Beschlusslage, dass die Sanierung bis
2014 abzuschließen sei.
Herr Menzel weist
u.a. darauf hin, dass man darauf hinwirken sollte, den Brandschutz an allen
Schulen durch Umschichtung notwendiger Brandschutzmaßnahmen schnell zu
realisieren, so dass man auch den 2. Rettungsweg im nächsten Jahr abgeschlossen
habe.
Herr
Richter verweist darauf, dass aus der
Gesamtübersicht zu sehen sei, dass
man die Brandschutzsanierung ernst nehme. Die Abarbeitung könne nur in den
Sommerferien erfolgen. Es sei nicht möglich, alle Maßnahmen in 6 Wochen
abzuschließen. Die restlichen Maßnahmen seien erst 2010 und 2011 zu realisieren.
Herr
Schröder erklärt, dass man Interesse an einer
schnellen Umsetzung habe. Man müsse jedoch den laufenden Schulbetrieb beachten.
Er fragt, ob Herr Menzel einen Antrag formulieren möchte. Es bestehe auch die
Möglichkeit, einen Änderungsantrag über die Fraktion einzureichen.
Herr Menzel möchte sich in der Fraktion dazu abstimmen.
Herr
Schröder verweist auf den Beschluss
08/SVV/0919, wonach 50.000 € für kleinteilige Maßnahmen in den Haushalt
eingestellt werden sollten.
Frau
Schulze spricht für den Antrag der Fraktion
DIE LINKE.
Antrag
Der Ausschuss für Bildung und Sport spricht sich dafür aus, für die Umsetzung der DS 08/SVV/0919 „Kleinteilige Maßnahmen“ 50.000 € in den Haushalt 2009 einzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
3
Ablehnung: 0
Stimmenthaltung: 3 Der Antrag ist angenommen.
Herr
Schöder lässt die DS 09/SVV/0040 mit den drei
Änderungsantragen abstimmen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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90,2 kB
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