29.04.2009 - 9 Marketing und Management für den Integrierten K...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Antragsteller legt neuen B.text mit folgendem Wortlaut vor, dem auch der Ausschuss für Kultur zugestimmt hat

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die erforderlichen konkreten rechtlich-organisatorischen Grundlagen für die Durchführung eines effizienten Managements und Marketings für die Schiffbauergasse zu sichern.

Die Ziele bestehen in der Steigerung der kulturellen und wirtschaftlichen Potentiale des Standorts sowie in der Verstetigung und Steigerung von Einnahmen zur Entlastung der öffentlichen Haushalte in der Kulturfinanzierung.

Die Realisierung soll dann über ein wirtschaftliches Unternehmen erfolgen, welches eu-weit ausgeschrieben wird. Eine effiziente Einflussnahme und Kontrolle des Unternehmens durch die Landeshauptstadt Potsdam ist vertraglich und strukturell zu sichern.

Bei allen Aktivitäten ist die kulturelle Individualität der Träger in besonderer Weise zu schützen und zu fördern. Ihre Mitwirkung ist strukturell abzusichern.

 

Der Stadtverordnetenversammlung sind voraussichtlich im November 2009 folgende Beschlussgrundlagen vorzulegen:

-          eine Beschreibung der Gesamtstruktur, die die Art und Beziehung aller am Standort aktiven Einheiten und vor allem das Ergebnis der Abstimmungen mit den kulturellen Trägern sowie der auf Besucherfrequenz orientierten Gewerbetreibenden einschließt;

-          ein Sponsoringkonzept, das eine professionelle Grundlage für die ein zu werbenden Mittel bieten soll

 

Der Oberbürgermeister verweist auf den im Ausschuss für Kultur mehrheitlich zugestimmten Änderungsantrag, der den Hauptausschussmitgliedern schriftlich vorliegt.

Die Fraktion DIE LINKE bedauere es, so Frau Dr. Schröter, dass das Personal entsprechend des ersten Vorschlags nicht eingestellt und der Beschlusstext jetzt im Sinne der Verwaltung geändert wurde. Dementsprechend sei das Anliegen durch Verwaltungshandeln bereits erledigt und müsse nicht mehr abgestimmt werden. Allerdings werde der jetzt gewählte Weg lange dauern und sie meine, dass man sich noch wundern werde, wie wenig Marketing und Management man für das zur Verfügung gestellte Geld erhalten werde.

Herr Naber verweist auf die zustimmende Stellungnahme des Ausschusses für Kultur und  das Vorhaben, dafür auch einen externen Sachverständigen zu Rate zu ziehen. Im Weitern solle aus der  Begründung folgende Passage gestrichen werden:

Dennoch ist die strukturelle Unterfinanzierung der Träger unübersehbar. Sie hat zur Insolvenz des Waschhaus e.V. geführt und schränkt die Veranstaltungsintensität aller Träger ein. Die Unterfinanzierung führt bereits zu einem ersten Nachlassen der Strahlkraft des Standortes, nachdem die Nachwendetradition und der Neuigkeitsbonus nach der Sanierung nicht mehr ausreichen.

 

Anschließend wird die neue Textfassung, die ebenso vom Ausschuss für Kultur mehrheitlich bestätigt wurde, zur Abstimmung gestellt.

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Der Hauptausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu  beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die erforderlichen konkreten rechtlich-organisatorischen Grundlagen für die Durchführung eines effizienten Managements und Marketings für die Schiffbauergasse zu sichern.

Die Ziele bestehen in der Steigerung der kulturellen und wirtschaftlichen Potentiale des Standorts sowie in der Verstetigung und Steigerung von Einnahmen zur Entlastung der öffentlichen Haushalte in der Kulturfinanzierung.

Die Realisierung soll dann über ein wirtschaftliches Unternehmen erfolgen, welches eu-weit ausgeschrieben wird. Eine effiziente Einflussnahme und Kontrolle des Unternehmens durch die Landeshauptstadt Potsdam ist vertraglich und strukturell zu sichern.

Bei allen Aktivitäten ist die kulturelle Individualität der Träger in besonderer Weise zu schützen und zu fördern. Ihre Mitwirkung ist strukturell abzusichern.

 

Der Stadtverordnetenversammlung sind voraussichtlich im November 2009 folgende Beschlussgrundlagen vorzulegen:

-          eine Beschreibung der Gesamtstruktur, die die Art und Beziehung aller am Standort aktiven Einheiten und vor allem das Ergebnis der Abstimmungen mit den kulturellen Trägern sowie der auf Besucherfrequenz orientierten Gewerbetreibenden einschließt;

-          ein Sponsoringkonzept, das eine professionelle Grundlage für die einzu- werbenden Mittel bieten soll

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               8

Ablehnung:                  4

Stimmenthaltung:       0