28.05.2009 - 7 Bildende Künste in Potsdam

Frau Dr. Schröter bringt den Antrag ein und verweist darauf, dass in Fortschreibung der Kulturpolitischen Konzepte, ein Konzept zur Förderung der Bildenden Kunst notwendig ist, um für die nächsten fünf Jahre etwas verbindendes zu schaffen.

 

Frau Dr. Seemann unterstreicht, dass die Verwaltung das Anliegen des Antrages unterstützt, da dieses geforderte Konzept aber sehr umfangreich und anspruchsvoll ist, schlägt sie vor, den Zeitpunkt der Vorlage des Konzeptes auf Dezember 2009 festzulegen.

 

Herr Matura sieht keine Notwendigkeit für ein solches Konzept, das es bereits die Kulturpolitischen Konzepte gibt, wo viele Forderungen für die Bildende Kunst festgeschrieben sind.

 

Frau Hüneke befürwortet ein Konzept, schlägt aber vor, es als Umsetzungskonzept für die Bildende Kunst zu bezeichnen.

 

Frau Morgenroth hält die Forderung nach der Auslobung eines Kunstpreises für schwierig, da somit die Forderung nach zusätzlichen finanziellen Mitteln an den Kämmerer aufgemacht wird.

 

Herr Dr. Scharfenberg hält dagegen, dass genau diese Forderung Aufgabe des Kulturausschusses sei.

 

Der Kulturausschuss signalisiert breite Zustimmung für den Antrag und beschließt diesen in geänderter Form wie folgt:

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Konkretisierung und Fortschreibung der Kulturpolitischen Leitlinien der Landeshauptstadt Potsdam, ein Umsetzungskonzept zur Förderung und Unterstützung der Bildenden Kunst für den Zeitraum der nächsten fünf Jahre zu erarbeiten.

 

Folgende Schwerpunkte sollen erfasst werden:

 

1. Unterstützung der Vereine beim Marketing für Projekte der Bildenden Kunst,
2. Hilfe für Potsdamer bildende Künstler bei der Teilnahme an zentralen Ausstellungsvorhaben,
3. Fördermöglichkeiten für zeitgenössische bildende Kunst,
4. Auslobung eines Preises für junge bildende Künstler,
5. Unterstützung bei der Ansiedlung bildender Künstlerinnen und Künstler (Ateliers),
6. Einbeziehung der bildenden Kunst in die Wirtschaftsförderung.

 

Das zu erarbeitende Umsetzungskonzept ist der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung im Dezember 2009 vorzulegen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: 5

Ablehnung:

Stimmenthaltung: 1