09.06.2009 - 3.7 Linden Am Alten Markt erhalten
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.7
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 09.06.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- abgelehnt
Die Ausschussvorsitzende
erinnert an die Bitte auf Rederecht durch Herrn Böttcher. Dieser habe auf einen
allen bekannten offenen Brief (?) verwiesen und gebeten, erst anschließend
reden zu dürfen.
Frau
Hüneke bringt den Antrag ein.
Frau Dr.
von Kuick-Frenz erinnert an den Grundsatzbeschluss von 1990 „Wiederannäherung
an den historischen Stadtgrundriss“ sowie den Beschluss zu den Ergebnisses aus
der Planungswerkstatt 2006. Die Umsetzung des Antrages 09/SVV/0517 würde dem
widersprechen. Frau Dr. von Kuick-Frenz schlägt vor, die Linden „im Blick zu
behalten“ bis in die Planung dieses Bereiches gegangen wird. Die Diskussion
sollte erfolgen, wenn es so weit ist.
Herr
Graumann (Bereich Stadterneuerung und Denkmalpflege) macht den Beschluss zum
Ergebnis der Planungswerkstatt 2006 aufgreifend aufmerksam, dass dieser zur
Folge habe, dass die 3 Linden fallen müssen. Auch hier wird an den historischen
Stadtgrundriss erinnert.
Herr Dr.
Seidel erachtet es für wichtig, an der Wiederannäherung des historischen
Grundrisses festzuhalten. Da sei es notwendig, die nördliche Front hinter der
Nikolaikirche zu schließen.
Ein
Spielraum gebe es für Architekten beim Architektenwettbewerb.
Herr
Teuteberg äußert sich verwundert, dass seine Fraktion als Mitantragsteller auf
dem Antrag stehe.
Herr
Kutzmutz greift die Worte seiner Vorredner auf. Für ihn stellt sich die Frage,
ob man die Baukante verändern könne, ohne das ganze Vorhaben in Frage zu
stellen.
Herr
Cornelius erinnert an die Planwerkstatt; hier habe es absolute Priorität
gegeben, dass die Nikolaikirche frei steht. Man sollte die Intention der
Planungswerkstatt aufgreifen und den Platz an der Häuserzeile schließen.
Herr
Böttcher (Anwohnerinitiative Alter Markt) nimmt das Rederecht wahr. Er begrüßt
den Beschluss der Planungswerkstadt, Masterplan. Er bringt jedoch zum Ausdruck,
dass auch die Bäume einen Abschluss bilden und spricht sich gegen die
Vernichtung der Bäume aus.
Frau
Hüneke bittet als Antragstellerin um die Abgabe eines Ausschussvotums.
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die
Stadtverordnetenversammlung fordert den Oberbürgermeister auf, dafür Sorge zu
tragen, dass die Baugrenzen des Entwurfs der Planungswerkstatt Potsdamer Mitte
in der Straße Am Alten Markt so verändert werden, dass die dort zwischen
Nikolaikirche und Apotheke entlang der Straße stehenden sechs Lindenbäume
erhalten werden können.