25.06.2009 - 6 Wirtschaftsförderrichtlinie
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 25.06.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Frau
Dr. Schröter bringt
den Antrag ein und erklärt, dass man mit der Öffnung der Förderrichtlinie
erreichen möchte, dass auch bildende Künstler die Möglichkeit haben sollen, über
den Bereich Wirtschaftsförderung Fördermittel zu beantragen, was sich bislang
auf die Bereiche Textil-, Möbel- und Schmuckdesign beschränkte.
Herr
Frerichs steht dem
Antrag eher ablehnend gegenüber und verweist auf den vergleichsweise geringen
Etat von 20.000 Euro, welcher Projekten mit wirtschaftlichen Aspekten
vorbehalten sein sollte. Kulturelle Projekte, so auch aus dem Genre Bildende
Kunst, sollten über die Projektförderung des Fachbereichs Kultur und Museum
gefördert werden.
Frau
Dr. Schröter weist
darauf hin, dass eine Weiterfassung der Richtlinie nicht automatisch bedeutet,
dass die Projekte der Bildenden Kunst auch eine Förderung erhalten, vielmehr
sollen sie nicht von vornherein bei der Antragstellung ausgeschlossen sein.
Herr
Schultheiß
bekräftigt die Anmerkungen von Herrn Frerichs und hält es ebenfalls für
sinnvoller, kulturelle Projekte über den Etat der kulturellen Projektförderung
zu unterstützen, da hier eine höhere Summe an finanziellen Mitteln zur
Verfügung steht.
Frau
Dr. Seemann
verweist darauf, dass das Anliegen des Antrages eher auf kulturwirtschaftliche
Projekte zielt und diese werden laut Förderkriterien der kulturellen
Projektförderung nicht durch diesen Fonds gefördert.
Frau
Hüneke macht darauf
aufmerksam, dass in der Richtlinie der Bereich der Kreativwirtschaft gänzlich
fehlt.
Der Kulturausschuss spricht sich fraktionsübergreifend dafür aus, dass die Wirtschaftsförderrichtlinie nicht nur für das Genre Bildende Kunst, sondern für den gesamten Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft geöffnet werden sollte und beauftragt die antragstellende Fraktion, den vorliegenden Antrag entsprechend zu qualifizieren und erneut in den Kulturausschuss einzubringen.