17.09.2009 - 6 Wirtschaftsförderrichtlinie
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 17.09.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau
Dr. Schröter bringt
den, wie vom Kulturausschuss am 25.06.2009 gefordert, weiterqualifizierten
Antrag ein und verweist darauf, dass die Eingrenzung durch den Begriff
„bildende“ Künstler durch den neuen Passus „freischaffende“ Künstler erweitert
wurde.
Herr
Schultheiß plädiert
für die klare Trennung von Kultur- und Wirtschaftsförderung, ansonsten sieht er
die Notwendigkeit der Erhöhung des Etats im Bereich Wirtschaftsförderung.
Frau
Hüneke unterstützt
den Antrag und verweist auf den Aspekt der Wirkung von Kultur als wichtigen
Standortfaktor.
Frau
Dr. Magdowski regt
an, im Hinblick auf die Akzentuierung der Kulturwirtschaft, die Erarbeitung
eines Kulturwirtschaftsberichtes für die Landeshauptstadt Potsdam auf die
Agenda zu setzen.
Frau
Dr. Seemann teilt
mit, dass der Bereich Wirtschaftsförderung der Kulturwirtschaft generell
aufgeschlossen gegenüber steht, als problematisch wird der geringe Etat an
Fördermitteln angesehen.
Frau
Dr. Schröter macht
deutlich, dass die Bildenden Künstler auch als Unternehmer anzusehen sind.
Herr
Gruschka verweist
in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit der Schaffung und des Erhalts von
Arbeitsplätzen im kulturellen Bereich.
Herr
Utting schlägt vor,
die Verwaltung zu beauftragen, bis Dezember einen entsprechenden
Kriterienkatalog vorzulegen.
Frau
Dr. Schröter stellt
diesen Vorschlag zur Abstimmung, wobei dieser bei 3 Zustimmungen und 2
Enthaltungen angenommen wird.
Des
Weiteren stellt Frau Dr. Schröter den qualifizierten und geänderten
Antrag der Fraktion DIE LINKE zur Abstimmung.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, die Förderrichtlinie des Fachbereiches Wirtschaftsförderung der
Landeshauptstadt Potsdam dahingehend zu verändern, dass freischaffende Künstlerinnen
und Künstler bzw. der gesamte Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft als
förderfähig eingestuft werden können.