29.09.2009 - 3.3 Wettbewerbe für Planungen und Bauvorhaben in de...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE auch Werksausschuss KIS
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 29.09.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Frau Tack bringt den Antrag ein.
Anliegen war es, eine gemeinsame Behandlung mit dem Antrag 09/SVV/0191 (Offener
Architektenwettbewerb SAN P 13) vorzunehmen und schlägt vor, auch diesen TOP zu
vertagen.
Herr Dr. Seidel bittet, die
Verwaltungsmeinung zu hören.
Herr Goetzmann (Stadtplanung und
Bauordnung) macht deutlich, dass der Antrag sehr umfassend sei. Zu 1b
(Landschafts- und Freiraumplanung) macht er aufmerksam, dass für Bauvorhaben in
diesem Bereich im Jahr etwa 100.000 € zur Verfügung stünden; wenn dafür Wettbewerbe
durchzuführen wären, wäre nichts mehr übrig, um an die Realisierung zu gehen.
Auch gäbe es für weite Teile im
Bereich des KIS auch Bestandssanierungen bzw. komplexe Brandschutzsanierungen.
Aus diesem Grunde spricht sich
Herr Goetzmann für eine dezidierte Entwicklung von Kriterien aus, wann der
Einsatz eines Wettbewerbsverfahrens wichtig sei. Es sei durchgängig bei
größeren Spielräumen gängige Praxis, Wettbewerbsverfahren einzubeziehen.
Auch im Bereich der
städtebaulichen Planung erfolgt das Bemühen; jeweils vom Einzelfall abhängig,
ob dies sinnvoll oder vom Thema angemessen ist.
Es muss dann allerdings auch
einen Konsens geben, dass das Ergebnis des Wettbewerbes auch verfolgt und
umgesetzt wird.
Deshalb spricht er sich nochmals
dafür aus, dezidiert zu regeln; wie die Kriterien für die Anwendung dieser
Verfahren sind. Dort wo Kosten von Verfahren nicht auf Dritte verteilt werden
können; besteht Klärungsbedarf, wie die entsprechenden finanziellen Mittel
bereitgestellt werden sollen.
Herr Richter (KIS) informiert,
dass der Werksausschuss am Freitag diese Thematik behandelt habe. Er berichtet,
dass in diesem Jahr gut 50 Projekte parallel gelaufen sind. Der Werksausschuss
hat den Antrag mehrheitlich abgelehnt; ggf. sollte geklärt werden, nach welchen
Wertgrenzen od. ob als reguläres VOF-Verfahren geringere Kosten als beim
Wettbewerb entstehen, festgelegt/geprüft werden.
Herr Pfrogner vertritt die
Auffassung, dass der Antrag einem VOF-Verfahren entgegen wirken sollte.
Frau Tack äußert sich einverstanden,
wenn eine Qualifizierung des Antrages erfolgt, was machbar ist. Es wäre
hilfreich, wenn die Verwaltung einen Vorschlag für die Kriterien (wann und
wofür) unterbreiten würde.
Herr Dr. Seidel merkt an, dass
er noch nicht sehe, dass von Grundsatz Einigkeit besteht.
Der
Antrag wird in der nächsten Sitzung erneut aufgerufen.