24.09.2009 - 4.4 Ko-Finanzierung "geschlechtsbewusste Arbeit für...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Best informiert über die Projekte des Vereins Manne e.V. und weist darauf hin, dass der Verein Träger der Fachstelle Jungenarbeit im Land Brandenburg ist.

Er stellt kurz die Situation dar und führt aus, dass im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit jährlich ca. 100 bis 150 Kinder erreicht sowie etwa 60 bis 90 Fachkräfte erreicht werden.

 

Herr Schwees betont, dass die Verwaltung die Arbeit von Manne e.V. sehr schätzt. Er informiert, dass der Verein über Projektmittel gefördert wurde.

Für die Umsetzung einer institutionellen Förderung muss ein Konzept eingereicht werden.

Er weist auch darauf hin, dass es sich hier um eine Landesstelle handelt, für die in der LHP derzeit keine Mittel eingestellt sind.

Er macht auch darauf aufmerksam, dass es zwischenzeitlich zwei anderen Vereine gibt, die Jungenarbeit durchführen.

 

Herr Otto wirbt für die Unterstützung des Vereins, da die von diesem geleistete Arbeit wichtig ist.

Er äußert sein Unverständnis, dass einerseits der Fanfarenzug gefördert wird, aber nicht eine so wichtige fachliche Arbeit.

 

Frau Dr. Müller verweist auf die Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales vom 22.09.2009, in der ein geänderter Antrag von Herrn Naber eingebracht und beraten  wurde. Sie verliest die geänderte Fassung.

 

Frau Schulze ergänzt, dass der geänderte Antrag vom Ausschuss für Gesundheit und Soziales abgelehnt wurde.

 

Herr Menzel ruft, ohne das Rederecht  erhalten zu haben, in den Raum, dass der geänderte Antrag trotzdem aufrecht erhalten wird.

 

Herr Gruschka fragt, wie die geschlechtsspezifische Arbeit durchgeführt wird und wie die Geschlechterbilder projiziert und auch reflektiert werden.

 

Herr Ströber fragt, ob die Finanzierung ab 2011gesichert ist.

 

Frau Frehse-Sevran fragt, was es für den Fachdienst und auch für die Stadt bedeuten würde, wenn die Finanzierung 2010 nicht gesichert ist.

 

Herr Liebe fragt, ob der Verein sich vorstellen könnte, die „Durststrecke“ 2010 über Projektmittel mit Unterstützung des AKKJ zu überwinden.

 

Herr Best macht deutlich, dass die Gespräche zur Fortführung der Fachstelle mit dem Land geführt werden. Er erklärt, dass mit ausschließlicher Finanzierung über Projektarbeit die Entwicklungsmöglichkeiten und möglicherweise die Qualität fehlen werden.

Für 2011 wird erneut versucht, Förderung über das Land zu erhalten sowie weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.

 

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Geänderter Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der OBM wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass für den Verein Manne e.V.  ausreichend finanzielle Mittel im Haushaltsplan 2010 bereitgestellt werden.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               7

Ablehnung:                  6

Dem Antrag wird zugestimmt.