24.09.2009 - 4.5 Kita-Analyse
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.5
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 24.09.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
09/SVV/0676 Kita-Analyse
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- abgelehnt
Frau Dr. Müller bringt den Antrag ein und begründet diesen.
Herr Otto äußert seine Befürchtung, dass der vorliegende Antrag zu
einer Stigmatisierung führt. Daher kann er den Antrag nicht unterstützen.
Herr Liebe macht darauf aufmerksam, dass es anhand der Abrechnungen
der Träger über die Zahlungen der Elternbeiträge durchaus möglich sein sollte,
einen Überblick zu bekommen.
Herr Utting fürchtet, dass der Antrag in eine falsche Richtung gehen
könnte. Er fragt, was unter dem sozialen Schwerpunkt zu verstehen ist.
Her Kankarowitsch schätzt den Erkenntnisgewinn durch eine
derartige Studie als relativ gering ein. Hier gibt es seiner Meinung nach
geeignetere Methoden.
Herr Schweers erklärt, dass der Verwaltung des Jugendamtes aus der
Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt im Wesentlichen die
Schwerpunktkindertagesstätten bereits bekannt sind. Diese Einrichtungen werden
z.B. bei der Finanzierung zur Kompensatorischen Sprachförderung mit einer
erhöhten Zuwendung der Landesmittel durch den Fachbereich bedacht. Derzeit
erfolgt in 13 Kitas eine Sprachstandsförderung.
Eine detaillierte Erhebung
müsste durch ein externes Unternehmen durchgeführt werden, würde einen
Zeitrahmen von ca. 1,5 Jahren in Anspruch nehmen und ca. 100.000 Euro kosten.
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, im Zusammenwirken mit den freien Trägern in
den Potsdamer Kitas eine Sozialanalyse durchzuführen.
Ziel der
Analyse soll es sein, soziale Schwerpunkte in den Kitas festzustellen, um mit
Unterstützung der Stadt gezielt gegensteuern zu können.
Der
Hauptausschuss und der Jugendhilfeausschuss sind im Dezember 2009 zu
informieren.