27.10.2009 - 3.4 Umsetzungskonzept zum Stadtentwicklungskonzept ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 27.10.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr
Kutzmutz bringt den Antrag ein.
Herr
Goetzmann geht erläuternd auf die bereits im Zusammenhang mit der Behandlung
der Vorlage der Verwaltung (Stadtentwicklungskonzept Wohnen für die
Landeshauptstadt Potsdam 09/SVV/0778) angesprochenen 6 Handlungsfelder und die
Zeitplanung anhand der Folie (sh. Anlage Protokoll SB-A. 29.9.09, TOP 3.9,
Folie 3) ein. Er teilt mit, dass es sich nicht um ein abschließendes Konzept
Wohnen handelt, sondern um einen kontinuierlichen Prozess. Der Fortschritt
könne 2 x jährlich dargestellt werden. Bei der Beibehaltung der im Antrag
formulierten Vorlage zur STVV im März 2010 könne sich der Stand aufgrund des
erheblich notwendigen Zeitvorlaufes kaum wesentlich vom jetzigen Stand abheben.
Herr
Goetzmann unterbreitet für die Verwaltung den Vorschlag im Frühjahr und im
Herbst den Sachstand zur Umsetzung im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
darzustellen (nicht über den zeitaufwändigen Weg einer Mitteilungsvorlage für
die STVV).
Herr
Wolfram (Stadtentwicklung-Verkehrsentwicklung) berichtet von der am 8.10.09
durchgeführten Auftaktveranstaltung mit großer Teilnehmerzahl (ca. 18
Fachbereiche waren vertreten) und geht kurz die einzelnen Handlungsfelder und
die unmittelbar damit anstehenden Aufgaben/Maßnahmen ein.
Herr Dr.
Seidel hält eine Berichterstattung im SB-Ausschuss für sinnvoll, um konkretere
und detailliertere Informationen zu erhalten. Die Notwendigkeit für ein
Umsetzungskonzept sehe er nicht. Eine regelmäßige Berichterstattung im
SB-Ausschuss finde er gut.
Frau
Hüneke spricht sich ebenfalls dafür aus, in bestimmten Abständen über den
Sachstand informiert zu werden und erkundigt sich nach den Instrumenten einer
Wohnraumzweckentfremdungsverbotsverordnung.
Herr
Wolfram macht deutlich, dass dieses Thema in Potsdam nicht das Problem sei.
Eine Umwandlung von Wohn- in Gewerberaum erfolgt in Potsdam kaum.
Herr
Kutzmutz dankt für die Informationen und schlägt für seine Fraktion folgende
Änderung im Beschlusstext vor.
Austausch des letzten Satzes
gegen: Ein erster Bericht dazu ist im März 2010 im SB-Ausschuss zu geben.
Herr
Goetzmann schlägt vor, im ersten Satz die Worte „einem Umsetzungskonzept“ gegen
„entsprechende Maßnahmen“ zu ersetzen.
Der Antrag wird in der so
geänderten Fassung zur Abstimmung gestellt:
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen empfiehlt der
Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister soll dafür Sorge tragen, dass das
Stadtentwicklungskonzept Wohnen für die Landeshauptstadt Potsdam
(Beschlussvorlage: 09/SVV/0778) mit einem Umsetzungskonzept entsprechenden
Maßnahmen untersetzt wird. Darin sollen verbindliche Aussage enthalten sein
zu:
1. Standortpotenzialen im Hinblick auf vorhandene Konzentrationen der sozialen und technischen Infrastruktur,
2. konkreten Wohnungsbaustandorten, mit Angabe ihrer Lage, Eigentumsverhältnisse, ihres quantitativen Potentials und ihrer zeitlichen Realisierungsmöglichkeit,
3. Möglichkeiten der Verlängerung von Belegungsbindungen einschließlich rechtlicher Beurteilung, und
4. Prüfung und Unterbreitung eines Vorschlages für eine Wohnraumzweckentfremdungsverbotsverordnung / -satzung.
Dieses
Konzept ist der Stadtverordnetenversammlung im März 2010 vorzulegen.
Ein erster Bericht dazu ist im März 2010 im Ausschuss
für Stadtplanung und Bauen zu geben.