29.10.2009 - 8 Zuwendungsverträge 2010 - 2012
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Zusätze:
- Fraktion CDU/ANW, Fraktion FDP/FP, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 29.10.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU/ANW
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr
Schultheiß bringt
den Antrag ein und unterstreicht die Notwendigkeit der Neuaushandlung der
Zuwendungsverträge für die Kammerakademie, das Hans Otto Theater und die
Musikfestspiele und Nikolaisaal GmbH für die Jahre 2010 bis 2012.
Frau
Dr. Seemann erklärt,
dass im Rahmen der Planstufe 1 der Haushaltsplanung vom Fachbereich Kultur und
Museum der Mehrbedarf an städtischen Zuwendungen für die Einrichtungen
angemeldet wurde und verweist darauf, die weiteren Haushaltsverhandlungen
abzuwarten.
Frau
Dr. Schröter macht
deutlich, dass es die Aufgabe des Kulturausschusses ist, auf die im Antrag
formulierten Forderungen hinzuweisen und man somit diesen Antrag beschließen
sollte. Außerdem sollte der Antrag als Stärkung für die Verwaltung bei den
weiteren Haushaltsverhandlungen verstanden werden.
Frau
Walter spricht sich
ebenfalls positiv für den Antrag aus, kritisiert aber die konkrete Benennung
des Mehrbedarfs in Höhe von 135.000 Euro nur für die Musikfestspiele und
Nikolaisaal GmbH, wobei für die beiden anderen Einrichtungen keine Summe
benannt wird.
Frau
Morgenroth schlägt
vor, die konkrete Summe aus dem Antrag herauszunehmen.
Frau
Dr. Magdowski teilt
mit, dass hinsichtlich der Beteiligung des Landes am geforderten Mehrbedarfs
seitens des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur signalisiert
wurde, dass diesbezüglich vorerst keine Aussagen getroffen werden können.
Genauere Aussagen sind voraussichtlich erst im Mai 2010 möglich.
Weiter
sagt Frau Dr. Magdowski zu, dass die Tarifaufwüchse bei den Neuverhandlungen
der Verträge eine Rolle spielen müssen und ein Tarifausgleich ein Gebot der
Fairness darstellt.
Frau
Dr. Schröter stellt
den Antrag mit der Änderung, die Summe im Text zu streichen, zur Abstimmung.
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt,
die Zuwendungsverträge für die Jahre 2010 – 2012 für das
Hans-Otto-Theater und die Kammerakademie neu abzuschließen. Dabei ist Sorge zu
tragen, dass eine strukturelle Unterfinanzierung vermieden wird.
Auch für
die Musikfestspiele und Nikolaisaal GmbH sind die Verträge für die Jahre
2010-2012 neu abzuschließen. Dabei ist mit dem Land Brandenburg bis zum Beginn
der Verhandlungen für den Haushalt 2010 zu klären, in welchem Umfang sich das
Land an dem nachgewiesenen Mehrbedarf
beteiligen wird.