17.02.2010 - 4.10 Umsetzung des 10plus-Punkte Planes Jugendsoziok...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.10
- Gremium:
- Ausschuss für Finanzen
- Datum:
- Mi., 17.02.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Kultur und Museum
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wie Herr
Kümmel zu Beginn der Behandlung des Tagesordnungspunktes anmerkt, habe Herr
Harder um Rederecht gebeten, welches er ggf. in Anspruch nehmen möchte.
Gegen
diesen Antrag erhebt sich kein Widerspruch.
Frau Dr.
Seemann bringt die Drucksache ein.
In Ihren
Ausführungen weist Frau Dr. Seemann darauf hin, dass der
Jugendhilfeausschuss
die Drucksache beschlossen und der Kulturausschuss die Drucksache zur
Beschlussfassung empfohlen habe.
In der
sich anschließenden Diskussion legt Herr Schultheiß dar, dass seine Fraktion
die Empfehlung des Workshops mit großen Fragezeichen sehe. Für ihn stelle sich
u. a. die Frage der Notwendigkeit.
Herr
Schüler bittet um Aufnahme ins Protokoll, dass seine Fraktion hinsichtlich des
Punktes 4 des Beschlusstextes erwarte, dass bei dem Wertvolumen eine
Ausschreibung erfolge.
Herr
Becker spricht die Ausführungen des Oberbürgermeisters hinsichtlich der Frage
Archiv e.V oder freiLand an.
Seine
Fraktion entscheide sich für Archiv e.V. Das bedeute aber nicht, dass damit zum
Ausdruck gebracht werden solle, dass man gegen Jugendsoziokultur sei.
Herr
Becker fragt nach, was passieren wird, wenn man nach den 3 Jahren feststellen
muss, dass das Vorhaben nicht funktioniert.
Seine
Fraktion lehnt aus drei Gründen das Vorhaben ab. Die Fraktion sehe das Vorhaben
als überdimensional, der Betrag SWP erscheint fragwürdig und die Angebote für
Jugendliche (ca. 30) sind keine schlechte Zahl.
Herr Dr.
Stark spricht die Möglichkeit der Kontrollmechanismen an und bittet um
Information, welche hier Anwendung finden werden.
Herr
Kümmel weist in seinen Ausführungen darauf hin, dass die Aussage des
Oberbürgermeisters sich auf den vorhergehenden Entwurf bezogen habe.
Herr
Kümmel schlägt vor, den Punkt 3 des Beschlusstextes wie folgt zu ergänzen:
„Teil
der Evaluation soll die Sicherung der Einhaltung der maximal vorgesehenen lfd.
und investiven Zuschüsse und die Gewinnung von eigenen Einnahmen sein.“
Herr
Kümmel stellt diese Ergänzung zur Abstimmung:
Die
Ausschussmitglieder stimmen dieser Ergänzung mit 7/0/0 zu.
Herr
Kümmel schlägt weiterhin vor, den Beschlusstext um einen Punkt 7 zu ergänzen,
der da lautet:
„Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Änderungslisten zum Haushalt 2010 den Entwurf eines Unterproduktes „freiLand“ im GB 2 vorzulegen.“
Diesem
Vorschlag stimmen die Ausschussmitglieder mit 6/0/1 zu.
Herr
Kümmel stellt die o. g. Drucksache mit den genannten Ergänzungen zur
Abstimmung.
Der
Ausschuss für Finanzen empfiehlt folgende ergänzte Beschlussvorlage der
Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Umsetzung der ersten Ausbaustufe des Projektes
„freiLAND“ mit folgenden Inhalten:
o
Herrichtung
eines Domizils für den Spartacus e.V.
(Veranstaltungshaus auch für andere Akteure nutzbar)
o
Herrichtung
eines Domizils für den Jugendklub S13
o
Schaffung
legaler Graffiti-Flächen
o
Einrichtung
von Bandprobenräumen
(in Anlehnung an das vorgelegte
Rahmenkonzept zur inhaltlichen Ausgestaltung
und Umsetzung des Projektes
„freiLAND“ – vgl. DS 09/SVV/0804)
- Das Projekt „freiLAND“ wird vorerst als Modellprojekt
für einen Zeitraum von drei Jahren realisiert.
- Es erfolgt eine Evaluation anhand der dem
Hauptausschuss am 24. Februar 2010 vorzulegenden und zu beschließenden
Hauptkriterien.
Teil der Evaluation soll die Sicherung der Einhaltung der maximal vorgesehenen lfd. und investiven Zuschüsse und die Gewinnung von eigenen Einnahmen sein.
- Das Ergebnis des vergaberechtlichen Prüfverfahrens für
die Trägerschaft von „freiLAND“ im Rahmen des Modellprojektes wird dem
Hauptausschuss am 10. März 2010 zur Beschlussfassung vorgelegt. Der
Jugendhilfeausschuss und der Ausschuss für Kultur sind zu unterrichten.
- Zur dauerhaften Partizipation und Weiterentwicklung des
Rahmenkonzepts „Jugendkultur“ (vgl. DS 09/SVV/0782) wird unter
Federführung des Fachbereichs Kultur und Museum eine AG
Jugend-/Soziokultur eingerichtet.
- Das überarbeitete Rahmenkonzept
„Jugendkultur“ ist der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2010
vorzulegen.
7. Die Verwaltung wird beauftragt, mit den
Änderungslisten zum Haushalt 2010
den
Entwurf eines Unterproduktes „freiLand“ im GB 2 vorzulegen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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