27.05.2010 - 7 Schutz von städtischen Denkmalen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 27.05.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau
Dr. Seemann
informiert darüber, dass beide Denkmale zu den wichtigsten und
aussagekräftigsten Kunstwerken im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt
Potsdam zählen und die Pflege und Wartung entsprechend der finanziellen
Möglichkeiten regelmäßig, je nach Dringlichkeitsbedarf, durchgeführt wird. Eine
Einzäunung dieser Arbeiten wiederspricht nach Ansicht der Verwaltung der
eigentlichen Funktion eines Kunstwerkes im öffentlichen Raum, welches gerade
durch den speziellen Standort als künstlerische Reflexion auf Umgebung und
urbanen Raum reagiert. Was das Material betrifft, so zeichnet sich weißer
Marmor besonders dadurch aus, dass die Spuren der Witterungseinflüsse das
Kunstwerk im Laufe der Zeit interessanter und lebendiger wirken lassen.
Herr
Klaes ergänzt, dass
es einen entsprechenden Wartungsvertrag gibt und die Kunstwerke zweimal im Jahr
gereinigt werden. Eine Prüfung der im Antrag geforderten Maßnahmen, wie
Einhausung und Aufstellung auf einem Sockel, erfolgt derzeit im
Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen und wird in ca. vier Wochen
abgeschlossen sein.
Frau
Dr. Magdowski regt
an darüber nachzudenken, ob zukünftig die Thematik Kunst im öffentlichen Raum
aus fachlichen Gründen eher beim Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen
anzusiedeln sei.
Der
Kulturausschuss verständigt sich dazu, den Auftrag in einen Prüfauftrag
umzuwandeln.
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob der Schutz der Marmorskulpturen
in städtischem Eigentum, das Deserteurdenkmal von Mehmet Aksoy sowie die
Skulptur „Toleranz“ von Werner Stötzer, durch eine Einhausung ab Winter 2010
sowie eine Reinigung im Frühjahr zu verstetigen ist.
Außerdem
ist die finanzielle Planung und Vorbereitung für je einen 50 cm hohen Sockel zu
prüfen.
Über das
Ergebnis der Prüfung ist der Kulturausschuss im Oktober 2010 zu informieren.