28.09.2010 - 7.5 Weiterführende Schule im Potsdamer Norde...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Dr. Magdowski informiert über das Ergebnis der Elternbefragung. Danach wünschen die meisten Eltern die Möglichkeit des Abiturs nach 13 statt nach 12 Jahren. Man möchte sich die Möglichkeit einer langen schulischen Laufbahn offen halten. Ruf und Profil der Schule haben erhebliches Gewicht. Nicht so wichtig sei die Schulform selbst.

 

Frau Ewers informiert, dass der Rücklauf der zweiten Befragung Ende September erfolge. Das Ergebnis werde Mitte Oktober vorliegen. Hier wurden Eltern der 7. Klassen der drei Gesamtschulen 9, 38 und 46 befragt.

 

Frau Frevert sieht einen Widerspruch darin, wenn Eltern sich für eine Schulform entscheiden, aber die Masse ein Abitur in 13 Jahren wünsche.

 

Frau Ewers erklärt, dass die Schulform als solche nicht das Thema sei. Es gebe in Potsdam auch eine Gesamtschule, die das Abitur nach 12  Jahren anbiete.

 

Herr Menzel sieht einen Widerspruch zwischen Abitur in 13 Jahren und Durchlässigkeit.

 

Frau Dr. Magdowski  verweist auf das Bedürfnis der Eltern, ihren Kindern mehr Zeit zu geben das Abitur abzulegen.  Eltern meinen, wenn sie eine Gesamtschule wählen, haben sie die Offenheit gewählt. Problem sei aber, dass die Gesamtschulen nur überleben können, wenn sie im 11. Jahrgang von ausreichend Schüler angewählt werden. Die Gesamtschulen haben gegenwärtig einen hohen Leistungsdruck, um diese Klassen zu errichten.

 

Herr Ziebarth verweist darauf, dass man das Abitur nach 13 Jahren in Brandenburg auch an einem beruflichen Gymnasium machen könne.

 

Frau Drohla wartet mit großem Interesse auf das Ergebnis der zweiten Befragung. Dann habe man ein komplexes Bild und könne Entscheidungen treffen.

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt die Mitteilungen zur Kenntnis.

 

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Beschlusstext:

1.      Der Entwicklungsträger Bornstedter Feld ist beauftragt, folgende Standorte für die Errichtung einer weiterführenden Schule zu prüfen:

 

- B-Plan Nr. 80.2 „Rote Kaserne West“, nördlich der Esplanade

- B-Plan Nr. 42.3 „Kaserne Pappelallee/Fachhochschule, Baufeld Gewerbegebiet“

 

Die Prüfung erfolgt für eine vierzügige Schule (Sek I und Sek II). Darüber hinaus sollen Aussagen zur Möglichkeit der Erweiterung der Schule und zu Sportanlagen gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 02.09.2009, DS 08/SVV/1052, getroffen werden.

 

2.      Als eine Entscheidungsgrundlage für die Schulform (Gesamtschule oder Gymnasium) und die Profilierung wird eine Elternbefragung gemäß dem in der Anlage beigefügten Fragebogen an den städtischen Grundschulen der Sozialräume I und II durchgeführt.

 

 

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Abstimmungsergebnis:       keine Gegenstimmen

 

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Anlagen zur Vorlage