09.11.2010 - 4.2 Raum für alle 'Shared Space' für die Friedrich-...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Teuteberg bringt den Antrag ein und kündigt eine Umwandlung in einen Prüfauftrag an.

 

 

Herr Goetzmann (Stadtplanung und Bauordnung) erinnert, dass es im Zusammenhang mit der Umsetzung des Beschlusses Pilotprojekt „Shared Space“ aus den Jahren 2007/2008 bereits Erfahrungen mit dieser Thematik gibt. Er berichtet dazu, dass Vorläufe für solche Projekte eines erheblich längeren Zeitraumes bedürfen und verweist auf den umfangreichen Diskussionsbedarf und Abgleich mit Menschen mit Behinderungen. Für eine projektorientierte Planung wird ca. 1 Jahr benötigt. Bei der angesprochenen 1. Phase war die Kreuzung Friedrich-Ebert-Str./Brandenburger Str. enthalten. Diese wäre durchaus erwägenswert; jedoch erfolgten erst einmal Überlegungen genauere Untersuchungen an einer etwas einfacheren Kreuzung (Kreuzung Paul-Neumann-Strasse/Stahnsdorfer Strasse/Benz Strasse) vorzunehmen. Hinsichtlich der im Antrag angesprochenen Kreuzung Friedrich-Ebert-Str./Gutenbergstr. würde der rechts-vor-links-Verkehr eher dazu führen, dass der Verkehr der Gutenbergstraße beschleunigt wird. Auch der ÖPNV (Bahn und Bus) vereinfacht Shared Space nicht.

Herr Goetzmann empfiehlt eine Anpassung des Antrags unter Verbindung mit der Revision des Innenstadtverkehrskonzeptes und schlägt folgende Beschlussformulierung vor:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt im Rahmen der Überarbeitung des Innenstadtverkehrskonzeptes zu prüfen, ob an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Str./Gutenbergstraße und ansonsten im Bereich zwischen Nauener Tor und Charlottenstraße „Shared Space“ eingeführt werden kann.

 

 

Herr Teuteberg übernimmt übernimmt den von Herrn Goetzmann vorgeschlagenen Beschlusstext in seinen Antrag.

 

 

Herr Jäkel unterstützt die Intention der Verbesserung des Innenstadtverkehrskonzeptes. Er sieht das Ziel jedoch anders als der Antragsteller nicht in einer gezielten Verunsicherung (shared space) oder dem Abschaffen von Verkehrszeichen. Vielmehr wünscht er die Stärkung der Fußgängerzone der Brandenburger Straße und die Verlängerung derselben bis zum Bassinplatz. Dabei muss die spezifische Situation des Umfeldes ebenso berücksichtigt werden, wie ein effizienter und zügiger Straßenbahnverkehr in der Friedrich-Ebert-Straße.

 

 

Der entsprechend geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

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Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, im Rahmen der Überarbeitung des Innenstadtverkehrskonzeptes zu prüfen, ob an in dem Bereich der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Gutenbergstraße „Shared Space“ einzuführen. Dazu ist ein Finanzierungs- und Umsetzungskonzept mit dem Haushalt 2011 vorzulegen. und ansonsten im Der Bereich zwischen Nauener Tor und Charlottenstraße insgesamt ist für „Shared Space“ zu prüfen eingeführt werden kann.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                            5

Ablehnung:                            0

Stimmenthaltung:              1

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