22.03.2011 - 3.1 Umfrage zur Verkehrskonzeption für Drewitz (Wie...

Beschluss:
vertagt
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Der Ausschussvorsitzende macht aufmerksam, dass der ursprüngliche Antrag 10/SVV/0395 bis zum Ende des Werkstattverfahrens vertagt werden sollte. In der Januar-Sitzung 2011 ist die Verwaltung gebeten worden, über das Ergebnis der verkehrstechnischen Untersuchungen Konrad-Wolf-Allee zu informieren.

 

 

Herr Schenke (Grün- und Verkehrsflächen) informiert über den gegenwärtig erreichten Stand der verkehrstechnischen Untersuchungen (sh. Präsentation – Anlage).

Entsprechend dem STVV-Beschluss v. 27. Januar 2010 ( Zukunft des Stadtteils Drewitz, Bekenntnis zum Gartenstadt-Konzept) – wurde die Verwaltung beauftragt, ein Umsetzungskonzept zu erarbeiten. Wichtiger Bestandteil dabei war die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zu Verkehr und Freiraum. Diese ist im letzten Sommer beauftragt worden und befindet sich noch in der abschließenden Diskussion.

Die Kurzvorstellung bezieht sich auf den Sachstand nach dem 2. Werkstattverfahren und es ist vorgesehen, morgen diese den Bürgern vorzustellen. Eine Vorzugslösung soll anschl. im 3. Werkstattverfahren am 12.04.2011 erarbeitet werden.

Nach vorliegenden verkehrstechnischen Untersuchungen liegt der Anteil des Durchgangsverkehrs in der Konrad-Wolf-Allee bei 13%, das sind 2.428 von insgesamt 18.316 Fahrzeugbewegungen am Tag. Ziel ist es, diesen Durchgangsverkehr aus dem Wohngebiet herauszunehmen und auf die leistungsfähigen Straßen „Zum Kirchsteigfeld“ und Nuthestraße umzuleiten. Dies soll durch Querschnittsreduzierung der Konrad-Wolf-Allee auf 2 Einbahnstraßen und einer generellen Tempo 30 Zone im gesamten Wohngebiet erreicht werden.

Das Wohngebiet verfügt über eine hohe Qualität an Angeboten des ÖPNV (Straßenbahn und Bus). Der Busverkehr soll neu organisiert werden, um Transitverkehr durch die Konrad-Wolf-Allee zu reduzieren oder gänzlich auszuschließen. Dabei gibt es die Variante nur die Buslinie nach Rehbrücke weiterhin durch das Wohngebiet zu führen oder nur die Haltestelle Hans-Albers-Straße aufrecht zu erhalten. Diese Entscheidung soll in der 3. Werkstatt gefällt werden.

In Drewitz gibt es für 2.100 angemeldete Fahrzeuge 2.900 Stellplätze. Diese sollen größtenteils den Wohnungsunternehmen zugeordnet werden, damit durch eine Bewirtschaftung jedem Mieter ein wohnungsnaher Stellplatz angeboten werden kann. Für den Rückbau von Stellplätzen in der Konrad-Wolf-Allee soll ein Parkdeck in der Erich-Pommer-Straße errichtet werden. Mobilitätseingeschränkten Menschen werden Stellplätze in unmittelbarer Hausnähe angeboten. Einzelheiten dazu sollen in der 3. Werkstatt diskutiert werden.

 

 

Herr Kümmel erinnert an den Beschluss v. 7.6.2010 zur Überarbeitung des Konrad-Wolfs-Parks. Darin war festgehalten, dass in den betroffenen Anliegerstraßen entlang der Konrad-Wolf-Allee mindestens eine Reihe von Parkplätzen an den Wohnblöcken erhalten bleibt. Herr Kümmel bittet die Verwaltung, sich daran zu halten. Weiterhin hinterfragt Herr Kümmel bewirtschaftete Stellplätze hinsichtlich der Bezahlbarkeit durch die Mieter.

 

 

Herr Jäkel erkundigt sich nach der vorgesehenen Anbindung an das Havel-Nuthe-Center und bittet die Verwaltung ergebnisoffen in die Bürgerversammlung zu gehen und das Echo aus der Bürgerbefragung aufzunehmen.

 

 

Frau Hüneke macht aufmerksam, dass nicht nur an die Autofahrer gedacht werden sollte. Die Aufenthaltsqualität ist bisher gering. Die Zielrichtung des Parkes rde dazu dienen, die Aufenthaltsqualität erhöhen.

 

 

Herr Schenke informiert, dass es Gespräche mit dem Havel-Nuthe-Center-Management gegeben habe. Es soll r Liefer- und Kundenverkehr eine  direkte Erschließung von der Konrad-Wolf-Allee erfolgen, die begrüßt würde. Hinsichtlich der Stellplätze sollte es keine Vorfestlegungen geben. Dazu re das Werkstattverfahren abzuwarten.

 

 

Herr Klipp ergänzt, dass für Bestandmieter der Stellplatz kostenfrei bleiben solle.

 

 

Herr Klipp regt die Teilnahme an der morgen stattfindenden Bürgerversammlung an. Bei der Frage der Bewirtschaftung handelt es sich um einen Prozess, der im Zusammenhang mit der Fluktuation umgesetzt wird. Bei der Einführung wird es bestimmte Kriterien geben. Diese könnten sowohl den Teilnehmern des 3. Werkstattverfahrens als auch den Betroffenenvertretern an die Hand gegeben werden.

Im Moment erfolge keine Vorfestlegung; gibt es keine Vorzugsvariante. Diese wird erst im Werkstattverfahren mit den Bewohnern gemeinsam erarbeitet.

 

 

Herr Kümmel fragt nochmals kritisch, weshalb man sich nicht an die Festlegungen halte. Das Idealbild, was mit dem Konrad-Wolf-Park verbunden wird, hält er für zu hoch. Dies wäre als Leitbild vorstellbar.

 

 

Herr Klipp verweist auf den aktuellen Beschluss, mit dem man sich zur Umwandlung des Parkes einstimmig in der Stadtverordnetenversammlung bekannt habe.

Jetzt müsse eine akzeptable Variante, die auch von den Bewohnern mitgetragen wird, gefunden werden. Er empfiehlt das 3. Werkstattverfahren abzuwarten. Ein Beschluss der STVV könne dann dazu erfolgen.

 

 

 

Die abschließende Behandlung des Antrages 10/SVV/0395 wird auf die Sitzung am 26.4.11 vertagt.

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Anlagen