17.03.2011 - 4.1 Bericht Radverkehr 2010

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Kahle stellt den Bericht vor und geht dabei auf die Schwerpunkt ein.

 

Herr Rietz macht deutlich, dass auch reagiert werden muss, wo Bedarf ist. Er verweist in diesem Zusammenhang auf den Beschluss zum Bau des Radweges in Bornim, der aus finanziellen Gründen noch nicht umgesetzt ist.

Es sollte neben dem großen Anteil an finanziellen Mitteln für die Hauptstrecken auch ein kleiner Anteil für andere Radwege  bereit gestellt werden, bei denen Bedarf besteht.

Ein weiteres Problem sieht er bei Ampelanlagen, die zwar verkehrsrechtlich korrekt geschaltet, aber oft nicht logisch nachvollziehbar sind. Es ist oft zu beobachten, dass z.B. Kinder bei roter Radfahrerampel fahren, wenn parallel für Fußnger grün ist. Hier sollte eine nachvollziehbare und praktikable  Schaltung erfolgen.

 

Herr König hat festgestellt, dass sehr oft über das Verhältnis zwischen Fahrradfahrern und Autos beraten wird. Er macht darauf aufmerksam, dass auch das Verhältnis zwischen Fußngern und Radfahrern beleuchtet werden muss. Herr König fragt, ob es bezüglich der Unfälle an denen Radfahrer und Fußnger beteiligt sind, Statistiken gibt.

 

Herr Heuer fragt, nach dem System der Ampelschaltungen.

 

Herr Kahle erklärt, dass dies rein rechtlich korrekt ist, aber als problematisch angesehen wird. An diesem Problem wird bereits gearbeitet. Hier soll eine Harmonisierung erfolgen.

Er macht deutlich, dass Radfahrer und Fußnger gleichwertig zu betrachten sind. Aus seiner Sicht ist auch ein Fußngerkonzept notwendig. Es wird aber bei allen Verkehrskonzepten auch immer geprüft, welche Auswirkungen dies auf die Fußnger hat, d.h. alle Verkehrsarten fließen in die Betrachtungen ein.

 

Herr Walter verweist auf das Klimabündnis in Potsdam, dass sich auch mit dem Thema Radfahrer befasst.

 

Herr Jäkel weist darauf hin, dass auf der Beratung der Ortsvorsteher deutlich geworden ist, dass es in den Ortsteilen noch Nachholebedarf bezüglich der Radwege gibt. Mit dem bestehenden Budget ist es nicht möglich, dort die nötigsten Maßnahmen umzusetzen. Es sollte geprüft werden, ob der Anteil für die Ortsteile im Verhältnis zur Gesamtstadt steht. Herr Jäkel macht auch deutlich, dass die Radwegemarkierungen auf den Fahrbahnen aus seiner Sicht nicht überall sinnvoll sind. Damit sollte weniger offensiv umgegangen werden.

 

Herr Kahle stellt klar, dass die Radstreifen auf allen Fahrbahnen durchweg den rechtlichen Vorschriften entsprechen.

 

Herr Kleinert fordert die Verwaltung auf, Fördermittel für den Ausbau der Radwege in den ländlichen Gebieten der LHP zu beantragen.

 

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

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Anlagen zur Vorlage