27.06.2011 - 7.5 Städtebaulicher Wettbewerb zum Brauhausberg

Beschluss:
an Gremium überwiesen
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Entsprechend den beschlossenen Änderungen in der Reihenfolge der Behandlung von Vorlagen werden anschließend die Tagesordnungspunkte 7.5, 7.6 und 7.7 aufgerufen. Der Ältestenrat empfiehlt, die Drucksachen 11/SVV/0388, 11/SVV/0423 und 11/SVV/0434 einzubringen und in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen zu überweisen.

 

Zu diesen Tagesordnungspunkten erhält Frau Daniela Kriegbaum von der Bürgerinitiative Pro Brauhausberg das Rederecht. Sie bringt Bedenken der Initiative bezüglich der Refinanzierung des geplanten Badneubaus durch den Verkauf der Grundstücke am Brauhausberg vor, betont das immense öffentliche Interesse an der städtebaulichen Gestaltung des Brauhausberges und weist auf die Frage der Baukosten und der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit hin. Im Weiteren wird die Forderung nach einem sofortigen Moratorium vorgetragen, die badplanerische Entwicklung neu zu bewerten und einen öffentlichen städtebaulichen Ideenwettbewerb durchzuführen.

 

Anschließend appelliert Herr Gorgels als  Vertreter der Initiative „Mitteschö, bezüglich des Brauhausberges, Rücksicht  auf die Umgebung zu nehmen und betont, dass klassische, neue Sichtachsen, sorgfältiges Bauen im Bestand, Herstellung und Erhaltung geschichtlicher Schönheit bedingungslose Eckpunkte der Potsdamer  Architektur darstellen sollten. Im Weiteren legt er die Empfehlungen der Initiative für den Brauhausberg dar, wie beispielsweise hinsichtlich einer lockeren Teilhangbebauung mit dominanter Begrünung und  der  Wahl von Material und Form der Fassaden und Dächer  für Häuser und Villen.

Im Weiteren wird seitens der Initiative „Mitteschö empfohlen, Überlegungen zum Erhalt des Schwimmbades, r den Bau eines einfachen kostengünstigen Freiluftbades auf dem BUGA-Gelände, zum Erhalt der ehemaligen Gaststätte „Minsk“ und die Herstellung von Wegen r Wanderer und Fahrradfahrer auf und um den Brauhausberg sowie städtebauliche Planungssünden zu vermeiden. Sinnvoll sei die Überprüfung des Ensembles im Zusammenhang mit dem Brauhausberg z. B. durch den Gestaltungsrat sowie ein Ideenwettbewerb mit städtebaulich-architektonischem Hintergrund.

 

 

Namens der Fraktion DIE LINKE wird die Vorlage anschließend vom Stadtverordneten Dr. Scharfenberg eingebracht.

 

berwiesen in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen sowie in den Hauptausschuss)

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Beschlussvorschlag:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, zur künftigen Gestaltung des Brauhausberges einen „Offenen städtebaulichen Ideenwettbewerb“ auszuloben.

Der „Offene Wettbewerb“ ist nach den Kriterien der Protokollerklärung zum Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 02.12.2009, DS 09/SVV/0746, auszuloben. Dabei sollten die Schwimmhalle und das „Minsk“ integriert werden.

 

Der Hauptausschuss und der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen sind an der Vorbereitung des Wettbewerbes zu beteiligen.

Dazu ist der Stadtverordnetenversammlung im September 2011 ein Bericht zu geben.