13.09.2011 - 3.11 Soziale Infrastruktur für die Wohnungsbau-Poten...

Herr Wolfram (Stadtentwicklung) bringt die Mitteilungsvorlage ein.

Die Stadtverwaltung hat für die Gesamtstadt sogenannte „Planungsräume" abgegrenzt, für die kleinräumigere Bevölkerungsprognosen erstellt werden sollen. Damit können auch Veränderungen innerhalb der Gebiete besser vorhergesagt werden. Die Planungsräume ergänzen die bisherigen Sozialräume. Als weiteres Modul der zukünftigen Infrastrukturplanung plant die Verwaltung eine Analyse der Wege aller Kinder, die in Potsdam Kindertagesstätten und Grundschulen besuchen. Die Stadt erwartet sich von dieser Analyse u.a. genauere Erkenntnisse zu typischen Entfernungen zwischen Wohnung und Einrichtung. Diese Erkenntnisse sollen dann auch für die zukünftige Standortplanung verwendet werden.

Frau Hüneke spricht die Diskussion um die Wohnpotentialfläche Am Brunnen an.

Hr. Kutzmutz fragt zur Fläche „O“, der Erweiterung der Siedlung am Brunnen: Ihm lägen Schreiben von Bürgern vor, die eine Abholzung von 38 Hektar Wald befürchteten. Hr. Wolfram antwortet, das gesamte Plangebiet sei wesentlich kleiner, etwa die Hälfte ist im FNP-Entwurf bereits als Baufläche dargestellt.

Information der Verwaltung nach Prüfung im Nachgang der Sitzung für das Protokoll:

Die im Rahmen der Machbarkeitsstudie vorgeschlagene Ergänzungsfläche „Siedlung am Brunnen“ hat eine Größe von etwa 9 Hektar. Davon ist die Hälfte als Wohnbaufläche im FNP-Entwurf dargestellt, die andere Hälfte als Wald. Innerhalb der Waldfläche liegen zwei Garagenhöfe mit zusammen 0,5 Hektar. Eine Konkretisierung der Abgrenzung muss im Bauleitplanverfahren erfolgen.

Herr Pfrogner nimmt Bezug auf die Anlage 3 und stellt die Frage, wie die Potentialwerte ermittelt worden sind?

Herr Wolfram antwortet, dass dies von der bestehenden Planung abhängig sei.

Die Mitteilungsvorlage, die als Prüfergebnis in Umsetzung des Beschlusses 11/SVV/0030, vorgelegt worden ist, wird durch den Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen zur Kenntnis genommen.