14.02.2012 - 4.5 Zügigkeit an der Voltaire Gesamtschule (9)

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Frau Pölk, spricht für die Interessen der Voltaire-Gesamtschule. Sie bittet die Problematik Mensa und Turnhalle zu beachten. Man habe inzwischen Klassen ohne eigenen Klassenraum, den Konferenzraum als Unterrichtsraum umfunktioniert und im Lehrerzimmer sei es eng. Als Ganztagsschule müsse man auch Erholungsräume für die Schüler zur Verfügung stellen. Momentan lernen 925 Schüler  an der Voltaire-Gesamtschule. Nach jetzigem Stand wären es im August 2012 bei 4-Zügigkeit 962 Schüler. Eine weitere Klasse mehr schaffe noch mehr Probleme und bringe die Schule an die 1.000-Schüler-Grenze.

 

Herr von der Osten-Sackenchte wissen, woher der Schülerzuwachs komme.

 

Frau Pölk erklärt, dass die LuBK hochwachse und man in der gymnasialen Oberstufe einen Kooperationsvertrag mit der Montessori-Oberschule habe. Außerdem gebe es einen Zulauf von Gymnasialschülern.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass man die Entwicklung der Schülerzahlen aus gesamtstädtischer Sicht betrachtet habe. 2012 seien für den Übergang in Klasse 7 nicht mehr Schüler zu erwarten als 2011. Erst 2014 werde wieder ein Anstieg erwartet. Insofern seien nicht mehr Klassen als 2011 zu bilden, wenn die Gesamtschule in der Haeckelstraße einen Zug mehr aufnimmt. Die Raumprobleme an der Voltaire-Gesamtschule gebe es. In Potsdam sollte insgesamt wieder eine Ausgeglichenheit hergestellt werden. So ist zum Beispiel die Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule nur 2-zügig und nnte 3-zügig in der Sek II werden.

 

Frau Knoblich spricht sich für eine 4-Zügigkeit aus, da dies den Vorstellungen der Schule entspreche.

 

Herr Menzel verweist auf den gültigen Schulentwicklungsplan, wonach 1.080 Kinder ausgewiesen werden. Die Schule sollte darüber nachdenken, ob sie zu viele Projekte anbiete und dadurch eine hohe Nachfrage habe, z. B. LuBK.

 

Frau Pölk erklärt, dass die Schüler der Gesamtschule in der Heackelstraße  aus der Voltaire-Schule kommen. Wenn diese Schule ein eigenständiges Schulgeude hat, wird sich die Anwahl der Voltaire-Schule ändern, da man ähnliche Konzepte habe.

 

Frau Dr. Magdowski gibt Herrn Menzel grundsätzlich Recht. LuBK heißt, dass man sich einem System anschließt, wo der Übergang in die weiterführende Schule nach Klasse 4 erfolgt. Das gebe es im Land Brandenburg 15 mal und es dürfen keine weiteren Klassen gebildet werden. Man sollte das System durchlässiger gestalten.

 

Herr Dörnbrack meint, LuBK sollte an dieser Stelle kein Diskussionsgegenstand sein.

 

Herr Engels bittet darum, sich auf den konkreten Antrag zu beziehen.

 

Herr Wollenberg spricht sich im Sinne einer gesamtstädtischen Betrachtung dafür aus, die Sek I und Sek II getrennt zu betrachten. Wenn die Gesamtschule in der Haeckelstraße 4-zügig aufwächst, bleibe ein Überhang von 2 bis 2 ½ Klassen. Außerdem war man sich einig, dass der Elternwunsch Priorität hat. Unter dem Gesichtspunkt den Elternwunsch zu erfüllen,nne er einer 4-Zügigkeit in der Sek I nicht zustimmen.

Er stellt den Geschäftsordnungsantrag zu Sek I und Sek II getrennt abzustimmen.

 

Herr von der Osten-Sacken spricht sich dafür aus, dass man den Elternwunsch in der Sek I unbedingt berücksichtigen sollte.

 

Frau Bankwitz bittet Frau Frevert um ihre Meinung.

 

Frau Frevert spricht sich dafür aus, in den nächsten Jahren die Zügigkeit der Sek II nicht zu verringern, da sich die Schüler der Goethe-Gesamtschule an einer anderen Schule einen Platz in Klasse 11 suchen müssen.

 

Herr Weiberlenn informiert, dass man den Übergang von Klasse 10 nach 11 für Potsdam betrachtet habe. An der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule seien Kapazitäten vorhanden.

 

Herr Schrödersst den Geschäftsordnungsantrag von Herrn Wollenberg abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis Geschäftsordnungsantrag:

Zustimmung:          5

Ablehnung:             4

Stimmenthaltung:   1

 

Damit ist der Geschäftsordnungsantrag angenommen.

 

Herr Schrödersst über die Zügigkeit in der Sek I und Sek II getrennt abstimmen.

 

Reduzieren

Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

Die Zügigkeit der Voltaire-Gesamtschule (9) wird wie folgt festgelegt:

Sek I  : 4 Züge befristet für die Schuljahre 2012/2013 und 2013/2014

Sek II :              4 Züge

 

Bei der Aufnahme in die Sekundarstufe II sind vorrangig Schülerinnen und Schüler der Voltaire-Gesamtschule (9) zu berücksichtigen.

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis zur Sek I

Zustimmung:                            5                           

Ablehnung:                            5

Stimmenthaltung:              1                            Teil 1 des Antrages wird abgelehnt.

 

Abstimmungsergebnis zur Sek II: 

Zustimmung:                            9                           

Ablehnung:                            1

Stimmenthaltung:              1                            Teil 2 des Antrages wird zugestimmt.

 

Der Beschlussvorlage wird geändert beschlossen.