29.05.2013 - 4.19.1 Verlagerung Theaterschiff aus der Alten Fahrt a...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Hierzu erhält Herr Dr. Iffert, Geschäftsführer des Theaterschiffs, das Rederecht und gibt in seinen Ausführungen der Hoffnung Ausdruck, doch am jetzigen Standort verbleiben zu können. Die vorgeschlagenen Alternativen seien problematisch – so seien bei der Inselspitze der Freundschaftsinsel die Höhe der Pacht, der Lärm der Bahn und die Stärke der Wasserbewegungen hinderlich. Gegen den Standort in der Schiffbauergasse spreche dessen zukünftige Entwicklung, wie z. B. die Errichtung eines Boarding-Hauses, das Hans-Otto-Theater und eine evtl. Seebühne sowie das Restaurantschiff. Deshalb werde er das Gespch mit den Investoren Herrn Lelbach und Herrn Plattner suchen. Sei dennoch ein Standortwechsel zwingend, bevorzuge er die Schiffbauergasse, aber erst ab 2015.

Herr Klipp betont in seinen Ausführungen, dass nicht der B-Plan oder dessen Änderung zu einer zwingenden Verlagerung des Theaterschiffes führen, sondern die Aufrechterhaltung des Disco-Betriebes und die damit verbundene Lärmbelästigung. Außerdem sei das Theaterschiff auch gut beraten, den bisherigen Standort zu verlassen, weil die Baumaßnahmen, wie die Erneuerung der Spundwände, die Neugestaltung des Uferbereiches und der Mehrgeschossbau mit Baugruben usw. auch Auswirkungen haben werden.

 

Frau Dr. Schröter merkt dazu an, dass es mit der Standortsuche für das Theaterschiff ein ständiges Auf und Ab gegeben habe und sich der

Kulturausschuss seit 2011 damit beschäftige. Sie merkt kritisch an, dass eine so renommierte Kultureinrichtung wie das Theaterschiff wenig Wertschätzung und Unterstützung erfahren habe und richtet die Bitte an die Verwaltung, weitere Möglichkeiten für den Standort an der Schiffbauergasse zu eröffnen.

 

Herr Cornelius schließt sich dem an und plädiert dafür, mit der Verlagerung möglichst lange zu warten. Der Baulärm sei nur tagsüber vorhanden und der Uferweg werde als letztes saniert, so dass ein Kompromiss gesucht werden sollte. Die genannte Höhe der Pacht habe ihn überrascht und er halte sie auch für unangemessen.

 

Frau Dr. Magdowski führt aus, dass die Verlagerung des Theaterschiffs vorangebracht werden müsse, weil sich die Situation mit der Errichtung der Kunsthalle geändert habe. Auch sie betont, dass das Theaterschiff zu einem festen und erfolgreichen Bestandteil der Kulturlandschaft geworden sei und in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden müsse. Eine Entscheidung solle nur im Einvernehmen getroffen werden und möglichst für die Schiffbauergasse fallen.

Frau Dr. Schröter fragt nach der vorhandenen Zeitschiene und danach, wie das weitere Vorgehen mit den handelnden Personen kommuniziert werde. Da eine Entscheidung getroffen werden müsse, stehe die Frage, was man für den Standort Schiffbauergasse tun könne, wie z. B. Verhandlungen mit dem Restaurantschiff. Frau Bankwitz bittet darauf Bezug nehmend, auch die Interessen des Restaurantschiffs zu berücksichtigen, denn auch hier wurde viel Geld in die Hand genommen.

 

Der Oberbürgermeister legt abschließend fest, dass Frau Dr. Magdowski bis zur nächsten Sitzung des Hauptausschusses die Voraussetzungen für den Standort Schiffbauergasse prüft und dies mit dem Theaterschiff abstimmt.

Reduzieren

 

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage