18.06.2013 - 8.1 Lüftungskonzept neue Gesamtschule

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Menzel erläutert das Anliegen des Antrages und teilt mit, dass mit Datum vom 13.06.2013 einen neue Fassung vorliegt.

 

Frau Erning verweist auf die Diskussion aus den letzten Sitzungen, wo man sich mit knappen Ressourcen beschäftigte. Insofern hält sie den Vorschlag für einen Luxusantrag. In der Regel sorgen die Lehrkräfte dafür, dass nach jeder Unterrichtsstunde gelüftet werde.

 

Herr Richterhrt aus, dass eine gute Lüftung grundsätzlich Voraussetzung dar sei, um Schule zu betreiben. Die Planer haben den Luftwechsel nachzuweisen. Nach derzeitigem Planungsstand werde man den Nachweis vorliegen haben, so dass man auf maschinelle Lüftung verzichten könne. Eine mechanische Lüftung würde erhebliche Mehrkosten verursachen. In Lüftungsampeln zu investieren sei sicher kein schlecht investiertes Geld. Dem Grundanliegen könne er folgen. Aus wirtschaftlichen und technischen Gründen werde jedoch keine mechanische Lüftung empfohlen.

 

Herr Wollenberg spricht sich dafür aus, durch den KIS sei sicherzustellen, dass das Planungsziel erreicht werde. Der Weg sollte der Bauausführung überlassen werden.

 

Frau Michalske erkundigt sich nach den Kosten und danach ob es Vergleiche zu anderen Schulgebäuden gebe.

 

Herr Richter erklärt, dass es in einem Bestandsgebäude schwierig sei eine mechanische Lüftung nachzurüsten. Die Straßenseite des Schulgebäudes der Eisenhartschule wurde mit einer entsprechenden Lüftungstechnik ausgestattet. Das habe aber auch entsprechende Kosten für die Wartung zur Folge.

 

Herr Menzelhrt weitere Argumente für den Antrag aus und plädiert dafür, im Hinblick auf Energieeinsparung über eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung nachzudenken.

 

Herr Weiberlenn informiert, dass er und Herr Richter in der letzten Woche auf einer Veranstaltung waren, die sich mit Standards an Schulen befasste. Zudem gebe es aus der Neuen Grundschule im Bornstedter Feld Beschwerden über den hohen Technisierungsgrad. Das heißt, es habe alles Vor- und Nachteile.

 

Herr Wollenberg stellt folgenden Änderungsantrag:

Der 2 Satz im ersten Absatz ist zu streichen. Angefügt wird folgende Formulierung: Der Einsatz von Lüftungsampeln ist in allen Räumen zu prüfen.

 

Herr Menzel erklärt sich für den Antragsteller einverstanden, wenn als letzter Satz angefügt wird: Das Lüftungskonzept ist dem Werksausschuss KIS zur Verfügung zu stellen.

 

Herr Dünn bittet um Abstimmung des geänderten Antrages.

 

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Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt die Hinweise des Leitfadensr die Innenraumhygiene in Schulgebäuden des Umweltbundesamtes beim Neubau der Gesamtschule im Potsdamer Norden umzusetzen. Dabei sind eine mechanische Lüftung sowieftungsampeln in jedem Aufenthaltsraum einzurichten, damit eine Grundlüftung, je nach Alter der Schüler sichergestellt wird. Der Einsatz von Lüftungsampeln ist in allen Räumen zu prüfen.

 

Die Empfehlungen des Spitzenverbandes der deutschen Gesetzlichen Unfallverbände DGUV „Klasse(n) ume für Schulen Empfehlungen für gesundheits- und lernfördernde Klassenzimmer“ BG/GUV-SI 8094 (http://publikationen.dguv.de/dguv/ pdf/10002/si-8094.pdf) werden zur Prüfung angeraten.

 

Das Lüftungskonzept ist dem Werksausschuss KIS zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

8

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

0

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage