29.05.2002 - 8.1 Frauen in Potsdam/Genderspezifisches Datenmaterial
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, Büro für Gleichstellungsfragen
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 29.05.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Büro für Gleichstellungsfragen
- Beschluss:
- an Gremium überwiesen
Der
Oberbürgermeister schlägt in Abstimmung mit der Gleichstellungsbeauftragten
Frau Melior vor, die Mitteilungsvorlage für die Hauptausschusssitzung am
26.Juni 2002 zurückzustellen und bis dahin in den Ausschüssen Gesundheit und
Soziales und Finanzen, Wirtschaft und Liegen-schaften zu diskutieren. Frau Dr.
Schröter beantragt darüber hinaus die Überweisung in den Ausschuss für
Kultur. Gegen diese
Verfahrensweise erhebt sich kein Widerspruch.
Haushaltssatzung
2002
Der
Oberbürgermeister informiert über das Schreiben des Innenministeriums und die
Forderung, weitere 9,9 Mill. € einzusparen. Diese Summe sei verhandelbar und
die Stadt gehe mit einem Ansatz von 6 – 7 Mill. € in die Gespräche. Des
Weiteren sei die Stadt aufgefordert, schärfere Maßnahmen in das
Haushaltssicherungskonzept aufzunehmen, die den Sparwillen nachweisen. Zwar
habe das Innenministerium im Vorfeld eingeräumt, dass gerade die großen
kreisfreien Städte unterfinanziert seien, davon sei in dem Schreiben allerdings
nichts zu lesen. Jetzt müssen die Leistungen Stück für Stück geprüft werden,
insbesondere der Komplex Kita, den das Innenministerium gefordert habe. Am 03.
Juni 02 gebe es eine Anhörung, die auch der OBM selbst wahrnehmen werde, so
dass zur Stadtverordnetenversammlung am 05.06.02 hoffentlich dargestellt werden
könne, wie im Juli 2002 ein Beitrittsbeschluss gefasst werde, um einen
genehmigten Haushalt zu
haben. Herr Bosse ergänzt
dahingehend, dass sein Geschäftsbereich bis 31.05. bzw. 03.06.02 Vorschläge
vorlegen will, wo Einsparungen getätigt werden sollen. Problematisch sei, dass
ohne genehmigten Haushalt auch keine Investitionen getätigt werden können, d.h.
Oracle und Theater würden z.B. „ausfallen“. Herr Bruch kritisiert die Ausführungen und fordert eine
Abstimmung der Sparmaßnahmen mit den Stadtverordneten noch vor der Anhörung.
Herr Dr. Scharfenberg betont die Verantwortung aller gleichermaßen. Er
wiederholt seine Kritik bezüglich der Bearbeitungsfristen im Innenministerium,
da man zu dem jetzt vorliegenden
Ergebnis der Prüfung hätte schon wesentlich früher kommen können, insbesondere
unter dem Aspekt der bereits benannten Unterfinanzierung. Er bittet dies bei
der Anhörung auch so vorzutragen. In der weiteren Diskussion betont Herr
Mühlberg, dass jetzt politische Entscheidungen anstehen, da Leistungen abgebaut
werden müssten.