28.05.2002 - 6.1 Machbarkeitsstudie Potsdam-Stadtkanal

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Lehmann (Fachbereichsleiter Stadterneuerung und Denkmalpflege) stellt Herrn Reibetanz von der Gruppe Planwerk - Stadtplaner + Architekten + Ingenieure, Berlin vor. Herr Reibetanz erläutert anhand einer Karte die räumlichen und technischen Lösungen der Machbarkeitsstudie Potsdam-Stadtkanal.

Anschließend gibt Herr Lehmann weitergehende Erläuterungen insbesondere zur Finanzierung, zu Fördermöglichkeiten, Sponsoring etc.

Die gesamten Kosten zur Fertigstellung des Stadtkanals sollen ca. 66 Mio. Euro betragen (Diese Höhe wurde errechnet aus den Kosten für den 1. Bauabschnitt).

Die Zeit zur Fertigstellung könnte sich auf ca. 15 Jahre belaufen.

 

Herr Dr. Seidel erinnert, dass die Mitteilungsvorlage auf einem Antrag der SPD Fraktion und einer späteren Präzisierung durch Antrag der CDU Fraktion beruht. Für die SPD Fraktion erklärt er, dass mit der Vorlage der Gesamtkonzeption für die Wiederherstellung des Stadtkanals der Auftrag der SVV zum größten Teil erfüllt ist. Zur vollständigen und sachgerechten Meinungsbildung zu diesem beeindruckenden Projekt fehlt jedoch noch eine Abschätzung der zu erwartenden Betriebskosten.

Herr Lehmann teilt mit, dass die komplette Ermittlung der Folgekosten in ca. 2 Monaten vorliegen wird.

 

Frau Dr. von Kuick-Frenz schlägt vor, dass die Folgekostenermittlung erstellt und zusammen mit dem geplanten Bericht „Stellplätze" dem Ausschuss in 2 Monaten vorgelegt wird. Es erfolgt kein Widerspruch zur vorgeschlagenen Verfahrensweise.

 

Frau Dr. Focke kritisiert, dass in der vorliegenden Machbarkeitsstudie die Zusammenarbeit mit dem Förderverein nicht erwähnt worden ist. Herr Lehmann entgegnet, dass der Förderverein in der Arbeitsgruppe eingebunden und sehr intensiv informiert sei.

 

Weiterhin stellt Frau Dr. Focke Überlegungen zu unterirdischen Stellplätzen beim Stadtkanal an. Herr Reibetanz erläutert, dass die Verwirklichung unterirdischer Stellplätze insbesondere wegen des Denkmalschutzes sehr schwierig sei.

 

Herr Kruschat kritisiert, dass so viele Fördermittel für die Verwirklichung des Stadtkanals gebunden werden. Er verweist hierauf insbesondere unter Hinblick auf die prekäre Haushaltslage der Stadt Potsdam.

 

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