26.11.2013 - 3.3 Sanierungsgebiet Potsdamer Mitte - Erneute Ausl...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Heuer informiert, dass die Vorlage mit folgendem Änderungsantrag aus der STVV November 2013 rücküberwiesen worden ist und bringt den Antrag ein.

" Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 1 "Neuer Markt Plantage" wird dahingehend modifiziert, dass auf dem Grundriss des ehemaligen Langen Stalls die Errichtung von Baukörpern möglich ist, die den Entwürfen weiterer Teilnehmer des Ideenwettbewerbs "Ehemaliger Stall und alte Feuerwache" über den Siegerentwurf hinaus, entsprechen. Dabei soll geprüft werden, ob die Ausprägung des Daches stärker an das historische Vorbild angenähert werden kann. Auf eine durchge-hende gleichförmige Gestaltung des gesamten Baukörpers kann zugunsten von Lücken und einer variierenden Gestaltung abgewichen werden, soweit ein einheitlicher Gesamteindruck der historischen Ausmaße des ehemaligen Langen Stalls erhalten bleibt."

 

 

Auf die Frage von Herrn Jäkel zur Presseberichterstattung über den noch längeren Verbleib des Rechenzentrums in der Dortustraße antwortet Frau Engelbrecht (Stadterneuerung), dass die Verhandlungen mit dem Land laufen und fristgerecht zum 31.12.2013 gekündigt worden ist.

Herr Klipp ergänzt, dass sich hier eine andere Situation darstellt, als bei der Fachhochschule.

 

 

Frau Hüneke unterbreitet den Vorschlag sich zu einem Workshop zu verabreden und sich über die Zusammensetzung sowie Prämissen zu verständigen. Sie bittet um Zustimmung zum Änderungsantrag der SPD-Fraktion.

 

 

Herr Kirsch erinnert, dass sich ein Teil in privater Hand befindet und fragt nach, ob eine Baugenehmigung dafür vorliege? Auf den ÄA bezogen sei ihm unklar, was dabei heraus kommen soll.

 

 

Herr Lehmann spricht sich dafür aus, den 1. Satz im Beschlusstext des Antrages zu belassen und die folgenden Sätze in die Begründung aufzunehmen.

 

 

Herr Heuer übernimmt diesen Vorschlag.

 

 

Frau Hüneke schlägt vor ein Werkstattgespräch mit je 1 Fraktionsvertreter und 1 Gast pro Fraktion gemeinsam mit 3 - 4 Verwaltungsmitarbeitern zum Austausch über die Wettbewerbsergebnisse durchzuführen. Die 2. Werkstatt soll  die Fortsetzung der Diskussion bringen.

 

 

Herr Klipp kann sich der Bitte nicht anschließen. Ihm ist unverständlich dass das Ergebnis des durchgeführten Wettbewerbes nicht angenommen werden soll. Er verweist darauf, dass bereits ein Workshop – ohne konkretes Ergebnis – durchgeführt wurde und fragt nach der Zielrichtung des nun gewünschten 2. Workshops.

 

 

Frau Engelbrecht äußert zu dem Änderungsantrag, dass der Vorschlag eine grundsätzliche Abkehr vom vorliegenden Wettbewerbsergebnis darstellt. Der Antrag stellt 1:1 die Ausgangssituation dar, die vor der Durchführung des Wettbewerbsverfahrens bestanden hat. Alle Wettbewerbsteilnehmer haben versucht, den Langen Stall in Gänze von 170 m wiederentstehen zu lassen. Das Besondere an dem Langen Stall war eine einheitliche Platzfront. Die planungsrechtliche Situation nach diesem Antrag bietet eine flexible Gestaltung. Das hätte zur Folge, dass es sehr geringe Steuerungsmöglichkeiten durch die Stadt gibt; höchstens über die Kaufverträge.

 

 

Herr Klipp ergänzt zur variierenden Gestaltung, dass 1/3 des Langen Stalls mit Baugenehmigung entsprechend dem Wettbewerbssieg untersetzt ist. Wenn es einheitlich weiter gehen soll, dann entsprechend dem Wettbewerbsergebnis. Wenn variierende Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, bleibt die Einheitlichkeit der Fürst- und Baulinie auf der Strecke.

Die Verwaltung steht nach wie vor zu dem Wettbewerbsergebnis.

 

 

Herr Heuer stellt fest, dass das Wettbewerbsergebnis nicht zufriedenstellend ist. Zielsetzung des Antrages ist es, etwas Besseres hinzubekommen. Hier wird die Chance für eine offene Gestaltung im Auslegungsbeschluss eröffnet.

Auf Rückfrage von Herrn Kirsch informiert Herr Heuer, dass er bei der Traufhöhe eine einheitliche Gestaltung für sinnvoll halte. Bei der Fassadengestaltung könne er sich eine Lockerung vorstellen.

 

 

Herr Dr. Bauer äußert, dass er sich – auch im Namen seiner Fraktion – zu dem Änderungsantrag enthalten wird. Dieser gehe nicht weit genug, so sei z.B. die Frage der Nutzung nicht angesprochen.

 

 

Herr Heuer entgegnet bzgl. des Hinweises von Herrn Dr. Bauer und zur Frage von Herrn Pfrogner, dass in der Planung mehrere Nutzungsmöglichkeiten bestehen, so dass keine zusätzliche Aufnahme in den Antrag erforderlich sei.

 

 

Herr Kirsch bedauert, dass wenn nach Durchführung eines Wettbewerbes das Ergebnis nicht gefällt, dieses im Anschluss nicht akzeptiert wird. Dann würde man in der Zukunft keine Wettbewerbe mehr benötigen. Er lehnt den Antrag der SPD-Fraktion ab.

 

 

Frau Hüneke schlägt vor den Antrag nach dem 1. Satz wie folgt zu ergänzen:

Die Stadtverordneten verabreden dazu eine Werkstatt mit je 1 Fraktionsvertreter und 1 Gast pro Fraktion gemeinsam mit 3 - 4 Verwaltungsmitarbeitern, in der die Bauform des Gebäudes auf dem Grundstück Langer Stall anhand der vorliegenden Ergebnisse des Ideenwettbewerbes beraten werden soll, mit dem Ziel  eine Formulierung für die Auslegung des B-Plan-Entwurfes zu entwickeln.

 

 

Herr Heuer übernimmt den Ergänzungsvorschlag.

 

 

Herr Klipp bittet zu Protokoll zu nehmen:

Die Verwaltung wird sich an der Aufweichung des Wettbewerbsergebnisses nicht beteiligen. Die Verwaltung wird sich nicht über die Jury erhöhen. Die Verwaltung wird nicht selbst entwurflich tätig werden.

Die Verwaltung wird nach Vorlage eines Werkstattergebnisses als Dienstleistung vorschlagen, wie die Festsetzungen des Bebauungsplanentwurfes angepasst werden könnten.

 

 

Der durch den Antragsteller geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

 

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Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 1 "Neuer Markt Plantage" wird dahingehend modifiziert, dass auf dem Grundriss des ehemaligen Langen Stalls die Errichtung von Baukörpern glich ist, die den Entwürfen weiterer Teilnehmer des Ideenwettbewerbs "Ehemaliger Stall und alte Feuerwache" über den Siegerentwurf hinaus, entsprechen.

 

Die Stadtverordneten verabreden dazu eine Werkstatt mit je 1 Fraktionsvertreter und 1 Gast pro Fraktion gemeinsam mit 3 - 4 Verwaltungsmitarbeitern, in der die Bauform des Gebäudes auf dem Grundstück Langer Stall anhand der vorliegenden Ergebnisse des Ideenwettbewerbes beraten werden soll, mit dem Ziel  eine Formulierung für die Auslegung des B-Plan-Entwurfes zu entwickeln

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

5

Ablehnung:

3

Stimmenthaltung:

3

 

Die Abstimmung zur Verwaltungsvorlage 13/SVV/0509 entfällt. Somit ist die Drucksache in geänderter Form beschlossen worden.

 

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Anlagen zur Vorlage